Alles im Erste-Hilfe-Grundlehrgang enthaltene Wissenswerte über Notmaßnahmen brachte Wolfgang Müller, der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands Pegnitz-Bayreuth des Arbeiter-Samariter-Bundes, den Teilnehmern nahe. Der Kurs, der aus vier Themenbereichen bestand, war auf die Initiative des Vorstands der Feuerwehr zustande gekommen.
Bei den Maßnahmen in Notfallsituationen gelte es, sich die Rettungskette zu verinnerlichen, betonte der Referent: wie die Sofortmaßnahmen durch den Ersthelfer und das Verhalten in den verschiedensten Situationen. Müller nannte auch das Absichern der Unfallstelle und das Absetzen des Notrufes. Bei einem Menschen in Atemnot seien die lebenswichtigen Organe ohne Sauerstoff, doch ohne Sauerstoff sei keine Leben möglich, machte der Kursleiter deutlich.
Im dritten Hauptpunkt erklärte er die Umstände bei einem Menschen mit Wesensveränderungen, Bewusstseinsstörung und Bewusstlosigkeit näher. Müller erläuterte den Teilnehmern etwa, was man bei einem Krampf- oder Schlaganfall tun könne und was bei Unterkühlung oder einem Sonnenstich zu beachten sei. Im Falle eines Kreislaufstillstandes müsse bei der Wiederbelebung mit Herzdruckmassage 30 Mal gedrückt werden, im Falle der Wiederbelebung mit Beatmung habe diese zwei Mal zu erfolgen.
Zuletzt schilderte der Referent die verschiedenen Arten von Verletzungen und mögliche Behandlungsmaßnahmen. Er barachte den Teilnehmern bei, wie sie bei Knochen- und Gelenkverletzungen helfen können oder was bei Brand- und Hautverletzungen zu tun sei.
Schließlich zeigte Müller auch, wie eine Rettung aus einem Gefahrenbereich zu erfolgen habe und wie ein Fremdkörper in der Luftröhre zu behandeln sei. Das Anlegen von Verbänden, die Blutstillung mit einem Druckverband, die stabile Seitenlage sowie unter anderem die Herz-Lungen-Wiederbelebung wurden im praktischen Teil des Erste-Hilfe-Kurses geübt.
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