Beratung, Vermittlung und Entlastung durch eine neutrale Anlaufstelle - das bietet die Fachstelle für pflegende Angehörige der Stadt betroffenen und interessierten Bürgern. Ansprechpartnerin ist laut einer Presse-Info Birgit Hübner vom Malteser-Hilfsdienst. Sie klärt auf über Hilfsangebote und deren Finanzierung sowie über Leistungen der Kranken- und Pflegekassen. Sie hilft auch bei der nötigen Antragstellung.
Außerdem gibt die Pflegeexpertin Angehörigen die Gelegenheit, sich persönlich zur Bewältigung der Pflege- und Betreuungssituation und zum Umgang mit Demenzerkrankten beraten zu lassen. Bei Bedarf macht Hübner auch Hausbesuche. Zu einem ganz besonderen kam sie kürzlich ins Rathaus. Um ihr Beratungsangebot bekannter zu machen, hatte sie dort einen Sprechtag eingerichtet, um gezielt die Beschäftigten der Stadtverwaltung, des Klinikums St. Marien, des Jobcenters und der Sparkasse Amberg-Sulzbach zu erreichen. Nicht zuletzt, weil sie auch als Multiplikatoren wirken können, um Hübners Aufgabe breiter zu streuen. Doch auch, wer nicht in einer dieser Einrichtungen arbeitet, hat die Möglichkeit, sich bei der Fachstelle umfassend Rat und Hilfe zu holen. Hübner ist über die Malteser-Geschäftsstelle in der Sulzbacher Straße 15a (Festnetz 09621/49 33 50, mobil 0151/62 82 25 09, Fax 09621/49 33 33 sowie birgit.huebner[at]malteser[dot]org) erreichbar. Die Pflegeberatung durch sie ist kostenlos und neutral, dabei unterliegt sie der Schweigepflicht. Im Rahmen der Beratung werden mögliche Lösungswege und konkrete weitere Schritte in enger Abstimmung mit den Angehörigen besprochen.
Dabei kann Birgit Hübner unter anderem auch konkrete Entscheidungshilfen bei der Frage geben, für wen die ambulante Unterstützung überhaupt infrage kommt und wann es besser wäre, eine stationäre Unterbringung in Pflegeheimen in Anspruch zu nehmen. "Ich selbst habe beide Pflegewelten persönlich kennengelernt", berichtete Hübner, der es sehr am Herzen liegt, dass pflegende Angehörige die optimale Pflegeform für sich finden.
Daneben weiß sie aber auch über sämtliche zur Verfügung stehenden Entlastungsangebote Bescheid. Neben den persönlichen Beratungsgesprächen, für die jeweils eine Stunde anberaumt werden, bietet die Fachfrau zudem regelmäßig Vorträge und Schulungen für Pflegeangehörige und Interessenten an.
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