Hirschau
20.07.2018 - 10:25 Uhr

Mit allen Sinnen Wald erforscht

Sie forschen und experimentieren gern, die Kinder der Kombiklasse 1/2 der Hirschauer Grundschule. Der Walderlebnistag mit Försterin Renate Feuchtmeyer im Gebiet rund um den Kalvarienberg bietet dazu eine ideale Gelegenheit.

Hoch interessant ist für die Kinder der Walderlebnistag mit Försterin Renate Feuchtmeyer am Kalvarienberg. Erstaunt stellen sie fest, dass es vier Kinder braucht, um den Stamm einer groß gewachsenen Linde zu umfassen. u
Hoch interessant ist für die Kinder der Walderlebnistag mit Försterin Renate Feuchtmeyer am Kalvarienberg. Erstaunt stellen sie fest, dass es vier Kinder braucht, um den Stamm einer groß gewachsenen Linde zu umfassen.

(u) Gemeinsam mit ihrer Klassenleiterin Hildegard Feyrer machten sich die Erst- und Zweitklässler, ausgerüstet mit Becherlupen, auf den Weg zu dem Waldgebiet, wo sie von der Försterin erwartet wurden. Die Lupen kamen gleich zum Einsatz. Mit ihnen wurden kleine Tiere wie Spinnen und Käfer sowie Blätter und Nadeln beobachtet und untersucht. Die wie eine Hand aussehenden Ahornblätter unterschieden sich beispielsweise signifikant von den herzförmigen Lindenblättern. Deutlich wurde auch der Unterschied zwischen spitzen Kiefern- und leicht biegsamen Tannennadeln.

Nicht nur die Augen und Ohren waren bei der Exkursion gefordert, sondern auch der Tastsinn. So durften die Kinder verschiedene Baumrinden mit geschlossenen Augen erfühlen. Erstaunt stellten sie fest, wie viele Kinderarme es braucht, um den Stamm einer groß gewachsenen Linde zu umfassen. Gleich vier Mädchen und Buben mussten sich dazu an einem Prachtexemplar die Hände reichen. Interessant war es zu erfahren, dass beim Baum das Wurzelwerk ebenso weit verzweigt ist wie die Baumkrone auslädt.

Spannend war für die Kinder ein Experiment, das die Wasserdurchlässigkeit und den dadurch möglichen Transport des Wassers und der Nährstoffe in den Bäumen beweisen sollte. Kleine Baumscheiben wurden auf einer Seite mit einem Spülmittel bestrichen. Erstaunt stellten die Mädchen und Jungen fest, dass durch kräftiges Pusten an der trockenen Seite Seifenblasen aufstiegen.

Klassenleiterin Feyrer dankte nicht nur der Försterin für die kindgerechte Gestaltung des Unterrichtsvormittags, sondern lobte im gleichen Atemzug die disziplinierte und aufmerksame Mitarbeit der Mädchen und Jungen.


 
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