Die neuen Geräte sollen bei Nacht oder an schlecht zugänglichen Stellen eingesetzt werden. Die Tabler überreichten Martin Ströhl (Technischer Leiter) und Michael Schmid (Vorsitzender und Kreisvorsitzender) einen symbolischen Scheck und bekamen dazu einen Einblick in die Arbeit und die neuen Geräte der Wasserwacht.
Dabei erfuhren die Gäste auch, dass die Wasserwacht Hirschau komplett selbst finanziert und deswegen auf Spenden angewiesen ist. Sie hat derzeit rund 50 aktive Mitglieder und besitzt einen eigenen Krankenwagen. Damit wurden im vergangenen Jahr rund 100 Einsätze geleistet. Die Ortsgruppe Hirschau ist nach eigener Auskunft in ihrer Aufgabe einmalig. Sie hat neben der Betreuung des Hirschauer Freibades und des Schnaittenbacher Naturbades noch einen großen, wasserwacht-untypischen Auftrag: die sanitätsdienstliche Absicherung des Monte Kaolino.
Dies kann besonders bei größeren Veranstaltungen (Sandboard WM, Sandski EM, Beachpartys) eine große Herausforderung sein und erfordert eine spezielle Ausbildung der aktiven Mitglieder. Die Verletzungen in den beiden Freibädern und am Monte Kaolino reichen von normalen Schnittverletzungen über diverse Knochenbrüche der Ski- und Sandboardfahrer bis hin zu Herz-Kreislaufproblemen von Personen, die den Monte im Sprint besteigen.
Wasserwacht Hirschau
Die Wasserwacht Hirschau wurde 1970 gegründet und ist eine von zwölf Ortsgruppen der Kreiswasserwacht Amberg-Sulzbach. Sie besteht im Moment aus über 250 Mitgliedern.
Einige sind neben dem Rettungsschwimmen noch in verschiedenen Fachbereichen ausgebildet. So hat die Ortsgruppe momentan 9 Rettungstaucher, 1 Motorbootausbilder, 20 Motorbootführer und 43 Sanitäter (davon 34 Wasserretter).
Eine weiteren Schwerpunkt bildet die Nachwuchsarbeit: Die Jugendgruppe besteht im Moment aus über 100 Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren. Neben dem wöchentlichen Training gibt es zahlreiche gesellige Veranstaltungen.
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