Die Stadt- und Pfarrbücherei und die Grundschule arbeiten seit Jahren gut zusammen. Garanten dafür sind Büchereichefin Charlotte Fleischmann und Hildegard Feyrer, die selbst zum Büchereiteam gehört. Beide Seiten halten die Hinführung der Kinder zum Bücherlesen für sehr wichtig. Sichtbares Zeichen für die Kooperation sind die jährlichen Vorlesenachmittage in der Bücherei.
Dort lauschten 56 Vor- und Grundschulkinder gebannt Hildegard Feyrer. Mit gewohnt eindrucksvoller Mimik, Gestik und Stimmführung schaffte sie es, dass die Kinder konzentriert blieben. Die kleinen Zuhörer hingen derart an den Lippen der Erzählerin, dass sie engagiert Lakritzes Zaubersprüche mitsprachen, insbesondere ihren Lieblingsspruch "Verteufelt, verflixt und zugenäht, Lakritze ist immer zu spät". In der Tat kam das Hexenmädchen ständig zu spät in die Zauberschule zu ihrem Lehrer Zinnobro. Eveline Haslers Hauptfigur fiel es einfach schwer, morgens aufzustehen, um pünktlich in der Schule zu sein. Aus Versehen zauberte sie sich den Superdrachen Schloff, der nur aus einem riesigen grasgrünen Kopf und einem schuppigen Schwanz bestand. Er besorgte ihr einen Hexenbesen. Auch für diesen prägten sich die Kinder schnell den Zauberspruch ein "Auf den Blitzen Hexen sitzen, Donnerschlag auf beiden Seiten, Reisigbesen lass dich reiten". Mit dem Besen erlebten Lakritze und Schloff spannende Abenteuer.
Aufgelockert wurde die Stunde durch Lieder und einen Hexentanz. Charlotte Fleischmann bedankte sich bei Hildegard Feyrer und den Kindern. Als kleine Anerkennung für das aufmerksame Zuhören gab es ein Lesezeichen und eine süße Überraschung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.