Etwas über ein Jahr dauerte es von der ersten Kontaktaufnahme mit Architekt Michael Dittmann bis zur Segnung. Wie Bürgermeister Hermann Falk bei dem Festakt sagte, wurden mit dieser Maßnahme das Team von Einwohnermeldeamt, Passamt, Gewerbeamt, Friedhofsamt, Standesamt und Ordnungsamt in neuen hellen, barrierefrei erreichbaren Räumen untergebracht. Das Projekt habe 215 000 Euro gekostet, Architekt Michael Dittmann, Bauleiterin Christina Reisinger-Wittmann und das städtische Bauamt hätten die Arbeiten in guter Zusammenarbeit koordiniert. Die Aufträge seien an zahlreiche Firmen aus der Region gegangen. "Der Umzug über die Straße an einem Wochenende war ein Kraftakt", stellte Falk fest, "am Montag musste alles wieder laufen." Hier habe der Bauhof gute Arbeit geleistet.
„Seinen Freunden gibt’s der Herr im Schlaf“ - dass diese Bibelstelle in einer Handreichung der evangelischen Kirche als passend für die Segnung öffentlicher Gebäude genannt werde, mache ihn eher nachdenklich, sagte Pfarrer Stefan Fischer. Das sehe er nicht so. „Hier rauchen die Köpfe wäre wohl passender", meinte er. Für ein Schmunzeln unter den Anwesenden war der Spruch aber in jedem Fall gut. Als Geschenk übergab der Geistliche ein Kreuz aus Solnhofener Marmor mit der Bitte, auch Gott einen Baustein im Projekt sein zu lassen, auch wenn der Mensch im Mittelpunkt stehe. Fischer und sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Johann Hofmann spendeten den kirchlichen Segen.
Wie Architekt Michael Dittmann erläuterte, hatte es im Juni 2018 erste Gespräche gegeben. Das städtische Bauamt habe bei der Raumplanung optimal vorgearbeitet, so dass dieser Entwurf nur noch habe verfeinert werden müssen, was, wie man sehe, gut gelungen sei. Im April 2019 sei der Umbau in die heiße Phase gegangen, Ende 2019 sei dann der Umzug erfolgt. Dittmann übergab als Erinnerungsgeschenk ein künstlerisch gestaltetes Stadtwappen.
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