"Ich trete an, weil ich Hirschau mit seinen Ortsteilen nach vorne bringen will." Das ist die Botschaft, die Josef Birner bei der Nominierungskonferenz der Hirschauer SPD an Mitglieder und Unterstützer des Ortsvereins geschickt hat. Sie dankten es ihm mit einem tollen Ergebnis: Einstimmig wählten die Sozialdemokraten Josef Birner zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen 2020.
SPD-Vorsitzender Günther Amann wertete das Votum als Vertrauensbeweis und Zustimmung zur bisherigen Amtsführung des zweiten Bürgermeisters. In einer kämpferischen Rede schwor Amann die Genossen auf einen intensiven Wahlkampf ein. Den Schwung und die Begeisterung der Feier zum 100. Geburtstag der SPD gelte es für die kommenden Monate zu nutzen. "Wir müssen den Bürgern den Unterschied zu den anderen Wählergruppen und Parteien deutlich machen. Die Hirschauer SPD ist in unserer Heimatstadt ein fester Begriff", meinte der Vorsitzende.
Stadträte und Mitglieder hätten stets ein offenes Ohr für die Belange der kleinen Leute. In Vereinen und Verbänden engagierten sie sich für Umwelt und Natur, für Kinder und Senioren sowie Kultur und Sport. "Dies und die kommunale Arbeit verleiht uns ein klares Profil." Im Wahlkampf werde man noch deutlicher herausarbeiten, wofür die Hirschauer SPD steht.
In einem politischen Alphabet von A bis Z verdeutlichte Bürgermeisterkandidat Josef Birner seine Ziele. So gelte es, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Seit fast zwei Jahren verfüge Hirschau über ein erschlossenes Gewerbegebiet, habe davon aber noch keinen Quadratmeter verkauft. "Für mich ist das Chefsache", betonte Birner. Die Stadtverwaltung sah er als Dienstleister, bei der Bürgerfreundlichkeit ganz groß geschrieben werden müsse. Erneuerungen dürften nicht auf die lange Bank geschoben werden, weil sie dadurch oft noch teurer würden. Dies gelte auch für den Freizeitpark Monte Kaolino. "Mein Wahlversprechen aus dem letzten Wahlkampf, nämlich die Hauptwege auf dem Friedhof zu pflastern, habe ich gehalten", machte Josef Birner deutlich. Den Ausbau gelte es fortzusetzen. Gleichzeitig plädierte er für mehr Grün in der Innenstadt, da dies die öffentlichen Flächen belebe und der Sommerhitze entgegenwirke.
Für das Hotel Josefshaus müsse eine sinnvolle Nutzung gefunden werden. Wichtige Informationen müssten den Bürgern umfassend und rechtzeitig zugängig gemacht werden, damit Entscheidungsprozesse transparent und nachvollziehbar würden. Birner bedauerte, dass die Ortssprecher dabei viel zu oft übergangen würden.
Für junge Familien und Alleinerziehende seien Kindergärten und -krippen unerlässlich. Seit Jahren engagiere sich die SPD für familienfreundliche Gebühren und eine kindgerechte Ausstattung. Birner erinnerte an den Leidensweg des Ehenfelder Kindergartens. Er sicherte zu, dass sich die SPD auch mit dem neuen Träger für eine tragfähige Lösung für Eltern, Kinder und Personal einsetzten werde.
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