(fg) Bis auf einen Bauantrag, der überarbeitet werden muss, weil im Bereich der Garage die Baugrenzen nicht eingehalten wurden, wurden alle Anträge und Anfragen befürwortet. Soweit Ausnahmen von bestehenden Vorgaben gewünscht sind, ist noch die Zustimmung des Landratsamtes erforderlich.
Der Festspielverein stellte eine veränderte Tektur zur Errichtung einer Freilichtbühne vor. Neben der Erneuerung des Bühnenbereichs sind ein Kulissenlager, eine Tribünenanlage mit darunter liegenden Lagerräumen für Trachtenverein und Musikzug sowie Sanitäranlagen mit behindertengerechtem WC geplant. Ein Kassenhäuschen, Beleuchtungstürme und ein Raum zur Unterbringung der Technik runden das Vorhaben ab.
Der Ausschuss sieht in dem Projekt eine Aufwertung des Spielbetriebs, eine ähnlich gelagerte Genehmigung lag bereits vor. Nachdem sich das Vorhaben im Umgriff des in die Denkmalliste eingetragenen Pflegschlosses befindet, wird auch das Landesdenkmalamt gehört.
Weitere Abfalleimer
Nach Umgestaltung des Marktplatzes galt es, das Konzept aufgrund der gemachten Erfahrung leicht zu verändern. Auf Anregung der städtischen Seniorenbeauftragten Gertrud Langhammer und aufgrund von Unfällen werden die Stufen beim Rathaus und Infopoint mit weißen Linien für Menschen mit Seheinschränkungen besser kenntlich gemacht. Zwei weitere Abfalleimer sollen die Sauberkeit am Infopoint verbessern, der sich zu einem Treff zu entwickeln scheint.
Die Fahrradbügel bei der Sparkasse werden auf vier verringert, die abmontierten umgesetzt. Zusätzlich sollen mobile Fahrradständer aufgestellt werden. Die abgesenkte Kirchenmauer dient an warmen Tagen als Sitzgelegenheit. Die Anregung von Alfred Härtl, das Sitzen dort mittels zweier Bereiche mit hölzernen Sitzauflagen bequemer zu machen, fand Zustimmung.
Durch die vorgelagerte Bushaltestelle kommt es beim Anwesen Hauptstraße 69 zu Beschädigungen des Putzes beim Anlehnen der Wartenden. Eine Schiene vor der Fassade soll Anlehnen ermöglichen ohne die Fassade zu beeinträchtigen. Ansehen will sich Gremium ein Gerät, das lästige Verunreinigungen wie Zigarettenkippen aus den Pflasterspalten zu saugen verspricht. Wolfgang Bosser (SPD) sprach den dringen renovierungsbedürftigen Zustand des Birkenwegs an, das Bauamt wird sich der Sache annehmen. Úm die teils verlegten Sandfänge in der Kanalisation soll sich der Bauhof kümmern.
Absaugen zu teuer
Der berüchtigte Eichenprozessionsspinner macht auch vor Hirschau nicht Halt. Es gebe befallene Bäume so Bauamtsleiter Martin Beck. 2017 habe man mehrere Eichen absaugen lassen. Wegen des deutlich erhöhten Befalls sei das aus Kostengründen nicht mehr möglich. Aktiv werde man im Umfeld von Kindergärten und Schulen, an weiteren befallenen Bäumen würden Warnungen angebracht und - falls erforderlich - der Bereich abtrassiert.
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