Hirschbach
04.08.2019 - 14:25 Uhr

E-Bike-Tour durch den Rinnenbrunner Forst

Was eine Teilschnitt-Gewinnungsmaschine ist, wissen in Hirschbach jetzt einige Leute mehr.

Die Teilschnittgewinnungsmaschine, sprich eine Untertagefräse, die nicht all zu hartes Gestein herausschälen kann. Bild: rrd
Die Teilschnittgewinnungsmaschine, sprich eine Untertagefräse, die nicht all zu hartes Gestein herausschälen kann.

Ihren Erkenntnisgewinn verdanken sie einer Radltour des Motorsportclubs. Georg und Helga Hartmann führten ein gutes Dutzend E-Bike-Fahrer auf 50 Kilometer wenig bekannten Wegen durch den Rinnenbrunner Forst und den Wellucker Wald.

Naturdenkmäler wie dieser Parasolfelsen säumten die Route der Fahrrad-Ausflügler des Motorsportclubs Hirschbach. Bild: rrd
Naturdenkmäler wie dieser Parasolfelsen säumten die Route der Fahrrad-Ausflügler des Motorsportclubs Hirschbach.

Einen ersten längeren Halt legten die Teilnehmer am Bergwerksmuseum Maffeischächte ein. Dort sahen sie auf dem Freigelände die erwähnte Maschine im Betrieb; sozusagen eine Untertagefräse, die nicht all zu hartes Gestein herausschälen kann. Auch ein Speziallader steht in der Nähe, den man noch starten kann, aber die Hydraulik ist momentan nicht betriebssicher. Bei einer einstündigen Führung wurde den Besuchern das Bergmannsleben anschaulich näher gebracht, und so manches Vorurteil musste womöglich korrigiert werden, was die Beschaulichkeit der Untertagearbeit anbelangt. Einen Eindruck von der Lärm- und Staubbelastung vermittelte der schwere Bohrhammer, als er loslegte, um ein Sprengloch ins Gestein zu treiben. Da war an eine normale Unterhaltung nicht mehr zu denken. Beeindruckt waren die Besucher von den exakt geführten Lohnlisten und Büchern, die handschriftlich erstellt wurden. Gestochen scharfe Buchstaben und Zahlen waren in Büchern aus den 1950er-Jahren zu bestaunen.

Dieser Lader hat die Gewinnung des Eisenerzes um einiges erleichtert, war aber in Leonie eingesetzt. Bild: rrd
Dieser Lader hat die Gewinnung des Eisenerzes um einiges erleichtert, war aber in Leonie eingesetzt.

Ein Abstecher führte die Radler auch nach Auerbach zu einem Eis auf dem Marktplatz. Auf der Schlussrunde über die Kammerweiher und Ranna reichte es auch noch einen kurzen Stopp im Grenz-Zoigl.

 
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