(rrd) Die Genehmigung, zusammen mit den Nachbarn den Einstieg ins Städtebauförderprogramm für kleine Städte und Gemeinden vorzubereiten, hat Bürgermeister Hans Durst bekommen. Allerdings stimmten nicht alle Hirschbacher Gemeinderäte dafür.
Kostenschätzungen für die jeweilige Konstellationen sind nicht umsonst zu haben. Zur Debatte stehen ein Bauhof in Pruppach, die Sanierung des Kindergartens in Eschenfelden oder aber ein gemeinsamer Kindergarten in der Schule in Königstein. Das leerstehende Schulgebäude in Eschenfelden könnte vielleicht auch noch ins Spiel kommen.
In Hirschbach werden zur Zeit Unterschriften gesammelt, die den Erhalt des gemeindlichen Kindergartens fordern. Nachdem kein Geldinstitut mehr am Ort seine Leistungen anbietet, das Schulgebäude leersteht und Dienstleister rar werden, wollen die Gemeindebürger nicht auch noch den Kindergarten verlieren.
Um an die bestmögliche Förderung für einen Radweg durch die Gemeinde zu kommen, muss die Idee konkreter werden. Welche Abschnitte zuerst angegangen werden sollen, wird jetzt von einem Fachbüro ermittelt. Für den insgesamt 19 Kilometer langen Radweg durch die Gemeinde sollen vor allem bestehende Straßen und Wege ertüchtigt werden. Bis dahin dürften noch ein paar Jahre ins Land gehen, da Hirschbach frühestens 2021 ins Förderprogramm aufgenommen werden kann.
Das Feuerwehrhaus in Hirschbach wird für das größere Fahrzeug erweitert. Damit ist auch eine weitere Entscheidung gefallen, die den gemeindlichen Bauhof betrifft. Falls ein neues Feuerwehrhaus gebaut worden wäre, hätte man auch noch das alte „an der Backe gehabt“.
Ausgiebig besprochen wurde die schwierige Situation in Unterachtel, wo es regelmäßig zu Überflutungen kommt. Da für beide Teile Achtels der Einstieg in die einfache Dorferneuerung beantragt werden soll, erscheint eine Lösung dieses Problems geboten. Gedacht ist daran, den östlichen Ortseingang umzugestalten und eine barrierefreie Bushaltestelle zu errichten. Im Kreuzungsbereich Ober- und Unterachtel verspricht eine andere Straßenneigung einen besseren Abfluss des Oberflächenwassers. Zunächst könnte eine Schwelle die Lage entspannen.
Eine betroffene Bürgerin bekam von Bürgermeister Hans Durst Rederecht. Ausführlich schilderte sie ihre Kämpfe, um bei Starkregen ihr Anwesen trocken zu halten. Oftmals komme dabei ihre Nachbarin zu Hilfe. Sie bedauerte, dass es die Gemeinde nicht unterbunden habe, dass viele Dachrinnen einfach über die Straße oder Feldwege entwässern, statt an den Kanal angeschlossen zu werden. Dreck und Steine sammelten sich so an der tiefsten Stelle und verstopften dann die Abläufe. Bereits 1960 sei es verpasst worden, im Zuge des Straßenbaus im Kreuzungsbereich das Wasser aus Oberachtel in Richtung Oberklausen abfließen zu lassen. Der Bürgermeister versprach, die Bürger anzuhalten ihre Dachrinnen ans Kanalnetz anzuschließen und auch für baldige provisorische Abhilfe zu sorgen.
Erfreulich entwickelten sich die Einnahmen im Freibad bis Anfang Juni. Dank des frühen Sommerwetters kamen schon 11 000 Euro in die Kasse, obwohl der Vorverkauf heuer etwas schlechter lief.
Eine geplante Photovoltaikanlage im Freibad könnte vom Bayernwerk gefördert werden, wenn die Antragsunterlagen rechtzeitig vorliegen. Am Skilift wurde ein neuer Zählerkasten fällig, dessen Kosten im nächsten Winter hoffentlich wieder hereinkommen.
Hirschbach
22.06.2018 - 16:55 Uhr
Eschenfelden will Kindergarten behalten
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