Steinschlag von Menschenhand gemacht gab es in Hirschbach unterhalb des „Felsenboum-Hauses“. Das extrem steile Gelände hinter den letzten Häusern am östlichen Ortsrand von Hirschbach wird zurzeit von großen Bäumen befreit. Dabei wurde, wie jetzt bekannt wurde, am Samstag bei den Fällarbeiten ein größerer Stein gelockert, der daraufhin schnurstracks über 50 Meter zu Tal donnerte. Wie die Polizei mitteilte, war der Stein vorher wohl nicht zu sehen gewesen.
Stein im Kinderbett
Zum Stillstand kam er erst an der hinteren Wand des nächstgelegenen Hauses. Das von außen sichtbare Loch hat im Inneren noch einmal die doppelte Ausdehnung. Zum Glück befand sich im betroffenen Kinderzimmer niemand, denn ein Teil des Steins schlug durch, bis in das dort stehende Bett.
25.000 Euro Schaden
Der Schaden ist beträchtlich, er liegt nach Polizeiangaben bei rund 25.000 Euro. Das Glück im Unglück dürfte gewesen sein, dass zum Unglückszeitpunkt niemand zu Hause war und vor allem, dass der Stein diesen Weg an die Wand gewählt hat. Er hätte auch zwischen den Häusern durchrollen und damit bis auf die Straße gelangen können.
Das Gewicht des Steins dürfte laut Experten bei einer Tonne liegen oder noch darüber, seine „Schlagkraft“ wäre jedenfalls verheerend gewesen, da sind sich alle einig.
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