In der Klimaschutzwoche des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN), des Klimaschutzmanagements des Landkreises und der Stadt Amberg zeigte Schmid am Beispiel des Torhauses (Hirschwald 4) energetische Maßnahmen an denkmalgeschützten Gebäuden. Die Eigentümer Birgit Rieger und Willi Schmid wollen den Bau denkmalgerecht nutzen und sein kulturelles Potenzial wecken. Im Erdgeschoss ist eine kleine gastronomische Einrichtung, eine Hutzastubn, mit etwa 20 Plätzen geplant - als Einkehrmöglichkeit für Besucher des Hauses und des Naturparks. Im Obergeschoss entstehen drei Gästezimmer. Der Steinstadel als Teil des historischen Ensembles soll kulturell genutzt werden.
"Energie eines Gebäudes geht über Hülle und Lüftung verloren", erläuterte Willi Schmid - pro Jahr etwa 9,5 Liter Öl pro Quadratmeter. Ein Gegenmittel: Wärmedämmung. Allerdings "kann man bei einem Denkmal nicht einfach Styropor hinklatschen". Bei alten Gebäuden habe es früher unkontrolliert Lüftung durch Fugen und Leckagen gegeben, bei energetischer Sanierung müsse man dies steuern. Für die Zwischendecke zum Obergeschoss sei Schallschutz das Thema. Energetisch interessant sei, dass das Dachgeschoss wie früher nicht ausgebaut, und mit Cellulose gedämmt werde.
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