Högling Gemeinde Fensterbach
12.11.2018 - 13:43 Uhr

Eine Ausbeute, die auch schmeckt

Beim Gartenfruchtwettewerb soll der schwerste Wirsing auf die Waage gebracht werden. Die Ausbeute ist nicht überragend ‒ aber sie schmeckt.

Vorsitzende Heidi Richthammer (Dritte von rechts) gratulierte den Teilnehmern des Gartenfruchtwettbewerbs und besonders der Siegerin Helga Bauer (Fünfte von rechts). Ein Dank galt Referenten Hans-Michael Pritsch (Zweiter von rechts) für den interessanten Vortrag. Bild: nib
Vorsitzende Heidi Richthammer (Dritte von rechts) gratulierte den Teilnehmern des Gartenfruchtwettbewerbs und besonders der Siegerin Helga Bauer (Fünfte von rechts). Ein Dank galt Referenten Hans-Michael Pritsch (Zweiter von rechts) für den interessanten Vortrag.

Die Siegerehrung des Gartenfruchtwettbewerbs und ein interessanter Vortrag über alte Obstsorten bestimmten die Herbstversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Högling im Gasthaus Hellerbrand. Die Versammlung bildete den Rahmen für die Siegerehrung des diesjährigen Gartenfruchtwettbewerbs für Erwachsene. Es galt den schwersten Wirsing im Eimer zu ernten. 17 Teilnehmer meldeten sich dazu an. Am Ende waren es aber nur sieben Mitglieder, die sich der Wertung stellten. Mit 1040 Gramm war der Wirsing von Helga Bauer das schwerste Exemplar. Christine Stretz mit 920 Gramm und Maria Meier mit 410 Gramm belegten die nächsten Plätze. Die Gartenfrucht verarbeiteten die Vereinsmitglieder zur Versammlung zu einem schmackhaften Essen.

Auf großes Interesse stieß auch Hans-Michael Pirtsch mit seinem Vortrag „Biologischer Obstbau – alte Apfelsorten Pflanzabstände und Veredelung“. Der Naturlandhof in Pfreimd ist seit 1940 in Familienbesitz. Auf rund 6000 Quadratmeter stehen noch alte Obstsorten aus dieser Zeit. Auch auf den weiteren rund zwei Hektar großen Obstanbauflächen wird der Anbau extensiv betrieben. Die rund 120 Apfelsorten haben mit etwa 9 bis 10 Meter Pflanzabstand ausreichend Platz zur Verfügung. Konsequent wird auf Spritz- und Düngemittel verzichtet. Sorgfältiger Schnitt und altbewährte, resistente Sorten gewährleisten trotzdem einen guten Ertrag. Auch zum Schnitt gab Pirtsch wertvolle Hinweise. Mit rund 6400 Liter Bio-Apfelsaft war 2018 ein sehr gutes Jahr. Auch für Allergiker und Diabetiker sind unter den 120 Apfelsorten einige dabei. Zum Abschluss lud Pirtsch die Zuhörer ein verschiedene Sorten zu probieren. Vorsitzende Heidi Richthammer bedankte sich beim Referenten mit einem kleinen Geschenk. Sie lud die Mitglieder für den 15. Dezember zum Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und dem anschließenden gemütlichen Beisammensein ebenso ein wie zur Jahreshauptversammlung am 23. März 2019.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.