Högling Gemeinde Fensterbach
31.05.2019 - 18:55 Uhr

Godelmann-Investition: Viel Lob für die erste Geige

Als der Minister spricht, ertönt die Alarmsirene. Doch zur Aufregung besteht kein Anlass. Eher zur Freude, dass das Steinerzeuger-Unternehmen Godelmann sich seine Treue zur Oberpfalz bewahrt und erneut viele Millionen Euro investiert.

Der bayerische Finanzminister Albert Füracker (links) bei der Festansprache zur Einweihung der zwei neuen Godelmann-Produktionslinien, die eine Gesamtinvestition von 25 Millionen Euro darstellen. Bild: Petra Hartl
Der bayerische Finanzminister Albert Füracker (links) bei der Festansprache zur Einweihung der zwei neuen Godelmann-Produktionslinien, die eine Gesamtinvestition von 25 Millionen Euro darstellen.

Die Frage lautete: Was hat Godelmann mit einem Instrument wie der Geige zu tun? Der bayerische Finanzminister Albert Füracker (CSU) hatte darauf eine einleuchtende Antwort. Als Festredner auf dem Podium führte er vor Augen: "Godelmann spielt die erste Geige, wenn es um Steinerzeugnisse geht." Doch nicht nur da. Denn mit Anna Godelmann, einer Tochter des Seniorchefs Bernhard Godelmann, war eine hoch professionelle Geigerin angetreten, um mit zwei Musikerkolleginnen den Festakt zu umrahmen.

Alles also unter einem Dach. In diesem Fall eine 160 Meter lange und 50 Meter breite Halle, die nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit auf dem Werksgelände bei Högling (Gemeinde Fensterbach) ihre Weihe erhielt. In ihr befinden sich zwei neue Produktionslinien des Unternehmens. High-Tech-Anlagen modernster Prägung, die eine Gesamtinvestition von 25 Millionen Euro erklären.

Den Worten von Juniorchef Bernd Godelmann ließ sich entnehmen, dass es damit bei der Expansion kein Ende haben wird. "Wir sind hier mit unseren 400 Mitarbeitern eine Großfamilie", unterstrich er und ließ erkennen: "Die Firma ist gut auf dem Markt positioniert." In seiner Rede legte Bernd Godelmann ein klares Bekenntnis zur Oberpfalz und zum Standort Högling ab. Nur wenige Kilometer davon entfernt war das Unternehmen im Jahr 1947 in Hiltersdorf bei Amberg gegründet worden.

Warum kam nun der Finanzminister zu dieser Einweihung? Albert Füracker hatte eine Erklärung dafür: "Es steht jemandem, der das bayerische Budget verantwortet, gut an, sich bei solchen Leuten zu bedanken, die durch ihre Arbeit Gelder erwirtschaften, an denen der Staat letztlich einen Anteil bekommt." Füracker schüttete ein Füllhorn des Lobes über die Unternehmerfamilien Godelmann aus: Treue zur Oberpfalz, klares Bekenntnis zu 400 Mitarbeitern, ständige Investitionsbereitschaft und immer auf der Suche nach neuen Ideen auf den Sektor der Steinerzeugnisse. Mit daraus resultierender und hart erkämpfter Marktführerschaft.

Daran knüpften nach dem Minister auch der Landtagsabgeordnete Harald Schwartz (Amberg-Sulzbach), der Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling und der Fensterbacher Bürgermeister Christian Ziegler an. Auch sie rückten Godelmann als einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in den Fokus. Die kirchliche Weihe nahm Pfarrer Michael Hoch vor.

 
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