Mit dem Aufstellen des Kirwabaums als weithin sichtbares Zeichen der Kirchweih begann die Kirwa am Samstag. Bereits am frühen Morgen waren die Kirwaburschen unterwegs um einen stattlichen Kirwabaum zu fällen.
Anschließend wurde er von den Kirwamoidln festlich geschmückt. Beim Aufstellen wurden die Kirwapaare tatkräftig von der Bevölkerung unterstützt und so stand der Baum nach etwa eineinhalb Stunden. Mit lautstarken Kommandos sorgte Hubert Piehler dafür, mit Muskelkraft in die Senkrechte gebracht wurde. Anschließend feierten die Kirwapaare und viele Besucher bis weit nach Mitternacht im Innenhof des Gasthauses Hellerbrand.
Am Sonntag wurde bei hoch sommerlichen Temperaturen der Kirwabaum ausgetanzt. Dafür hatten die Kirwapaare über viele Wochen verschiedene Tanzschritte einstudiert. Die hochsommerlichen Temperaturen waren sicherlich ein Grund dafür, dass nicht so viele Zuschauer wie in den vergangenen Jahren das Spektakel verfolgten. Die Kirwapaare hatten wieder verschiedene Ereignisse in der Gemeinde und der Umgebung aufgegriffen und trugen diese in Gstanzln vor.
Auch das neue Oberkirwapaar wurde beim Austanzen ermittelt. Die Wahl fiel auf Johanna Schlosser und Zacharias Neidl. Sie lösen Serina Dirigl und Andrè Stretz ab und führen die Kirwapaare ins nächste Jahr. Der Sonntag fand seinen Abschluss ebenfalls im Garten des Gasthauses Hellerbrand.
Traditionell steht bei der Kirwa nicht nur Party im Mittelpunkt sondern soll auch an die Weihe der Pfarrkirche erinnern. So ist der Besuch des Gottesdienstes für die Kirwapaare eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn es dem einen oder der anderen schwer fiel waren sie pünktlich in der Kirche. Ruhestandspfarrer Johann Schächtl, der den Gottesdienst zelebrierte, freute sich beim Festgottesdienst über die Anwesenheit der Kirwapaare.
Am Kirchweih- Montag war der Kirwabär nach dem Weißwurst-Frühschoppen unterwegs. Er bewies große Ausdauer und trieb sein Unwesen bis in den späten Nachmittag hinein.
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