Es war der erste Sommerempfang der CSU-Arbeitsgemeinschaft, zu dem der Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion, Christian Paulus, Bürgermeister, Mandatsträger und Unternehmer im Garten des Hotels Birkenhof willkommen hieß. Unter die Gäste mischte sich auch CSU-Bezirksvorsitzender und Heimatminister Albert Füracker.
Bei der Energie Prioritäten setzen
In „schweren Zeiten“ sagte er den Unternehmern seine Unterstützung zu. Der Wirtschaftsstandort lasse sich nur mit ausreichender Energieversorgung sichern, so der Minister. Er will Prioritäten setzen und benutzt einen Vergleich: „Es ist sicher schlimm, im Winter in einer 18 Grad kalten Wohnung sitzen zu müssen. Aber noch schlimmer ist es, im Land 18 Prozent Arbeitslose zu haben“. Für eine florierende Wirtschaft bedürfe es ausreichend Energie, gab Füracker zu verstehen. Wer aber glaube, mit mehr Windrädern das Problem lösen zu können, täusche sich.
Der Minister versteht die Sorgen des Mittelstandes, der mit Inflation, Energieproblemen, Lieferkettenengpässen und Fachkräftemangel zu kämpfen habe. Er erwartet von Berlin steuerliche Entlastung. Aus dem einstigen „Jammertal Oberpfalz“ habe sich eine prosperierende Region entwickelt, stellt der Heimatminister fest. Dies sei auch ein Verdienst der inhabergeführten Unternehmen, „die Arbeitsplätze schaffen und Fachkräfte ausbilden“. Füracker sprach sich für eine Gleichwertigkeit der akademischen und der handwerklichen Bildung aus.
Großer Mitgliederzuwachs
Der Schwandorfer IT-Unternehmer Christian Paulus erweckte die Mittelstands-Union vor zwei Jahren aus dem Dornröschenschlaf und verhalf ihr innerhalb kurzer Zeit zum größten Mitgliederzuwachs in ganz Bayern. Aktuell gehören der CSU-Arbeitsgemeinschaft im Landkreis 75 Mitglieder an. Vom Handwerksmeister bis zum Unternehmer mit 1000 Mitarbeitern.
Christian Paulus ist gerade dabei, eine Netzwerk-Plattform zu entwickeln, „auf der sich Unternehmer, Freiberufler und Selbständige austauschen können und Zugang zu Förderprogrammen erhalten“. CSU-Kreisvorsitzender Alexander Flierl sah in der Arbeitsgemeinschaft „ein Sprachrohr des Mittelstandes im Landkreis“.













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