Hohenburg
22.09.2019 - 11:36 Uhr

Moped-Schwarzfahrt bei Hohenburg: 18-Jähriger schwer verletzt

Zwei junge Männer rasen mit nicht zugelassenen Leichtkrafträdern über einen Forstweg, als sich das Unglück anbahnt. Eine Spritztour in den Wäldern um Hohenburg findet ein tragisches Ende.

Symbolbild: Patrick Seeger/dpa

Es hätte eine vergnügte Spritztour durch die Wälder ihrer Heimat werden sollen. Doch dann nahm der flotte Ausflug mit zwei nicht zugelassenen Leichtkrafträdern ein tragisches Ende. Es war am Freitag gegen 17.40 Uhr, als sich das Unglück auf einem Forstweg zwischen Malsbach und Flügelsbuch anbahnte. Dabei wurde der 18-jährige Fahrer des einen Mopeds schwer verletzt. Er und sein ein Jahr jüngerer Begleiter waren gemeinsam auf Achse. Vermutlich aufgrund eines Fahrfehlers, so die Polizei, überschlug sich der 18-Jährige und blieb auf dem Weg liegen.

Der Begleiter verständigte über einen Anwohner den Notruf. Bei Eintreffen der Rettungskräfte erst wurde deutlich, wie schwerwiegend die Verletzungen des Opfers tatsächlich waren. Dies erforderte den Einsatz eines Rettungshubschraubers. Da die Ursache zunächst nicht klar war, wurde – nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg – ein Gutachter an den Ort des Geschehens beordert. Der 17-jährige Bekannte des Opfers gab sich am Unfallort nicht als möglicher Zeuge zu erkennen. Er konnte jedoch kurze Zeit später ermittelt werden. Der Grund hierfür, so die Einschätzung der ermittelnden Beamten, waren wohl die nicht versicherten und nicht zugelassenen Leichtkrafträder, die das Duo gelenkt hatte. Zudem bestehe der Verdacht, dass beide nicht den erforderlichen Führerschein besitzen. Die Polizeiinspektion Amberg ermittelt hierzu noch.

Der Sachschaden liegt im geringen dreistelligen Bereich. Am Unfallort eingesetzt war die Feuerwehr Hohenburg.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.