Wenn es den Festvorbereitungen nach geht, dann könnte schon morgen das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Hohenburg über die Bühne gehen. Das Festprogramm ist längst unter Dach und Fach. Die Gemeinde hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um für künftige Generationen einen Festplatz an der Uferpromenade zu schaffen.
Eine Reihe von Festbesuchen bei benachbarten Feuerwehren und Vereinen ist bereits abgearbeitet und die Festdamen sind schon ganz heiß auf dieses Jubiläumsfest im Markt. Jetzt stand stand nur noch das Festmutterbitten auf dem Plan der Feuerwehrleute, damit alle Formalien für ein tolles Fest abgearbeitet sind. Suchen mussten Feuerwehrvorsitzender und Bürgermeister Florian Junkes und Festleiter Hubert Przybilla freilich nicht lange, um ihre Traumfestmutter für dieses Jubiläumsfest zu finden.
Mit Manuela Geitner haben sie den großen Haupttreffer für das ehrenvolle Amt gezogen, hieß es. Denn Geitner war bereits vor 25 Jahren beim 125-jährigen Gründungsfest der Hohenburger Feuerwehr im Kreis der damaligen Festdamen zu sehen gewesen. Sie ist übrigens schon seit einiger Zeit auch Mitglied bei der Feuerwehr in Hohenburg und hatte schon immer ein Faible für Feuerwehrbelange gehabt. "Sozusagen ein Glücksgriff, wie er besser hätte nicht sein können", schwärmten Florian Junkes, Hubert Przybilla und Klaus Falk als auf Holzscheitl kniende Bittsteller vor der Fuchskapelle für dieses schöne Amt.
Bis es freilich soweit war, dass die auserkorene Festmutter schließlich ja gesagt hat, musste die Hohenburger Feuerwehrcrew und ihr Vorsitzender Florian Junkes, Kommandant Klaus Falk und Festleiter Hubert Przybilla schon ein paar Aufgaben stemmen. Einstieg war, dass nach dem Zufallsgenerator ausgesuchte Feuerwehrleute mit brennenden Kerzen auf ihren Helmen diese gegenseitig mit Wasserpistolen auszulöschen hatten. Eine fordernde Aufgabe war für die Feuerwehrführung je eine halbe Weißbier auf einen Zug zu leeren. Die Getränke wurden ihnen von den Festdamen auf einem zwei Meter langen Brett kredenzt. Auch wenn Junkes ein wenig ins Straucheln kam, so blieb er doch noch knapp innerhalb der vorgegebenen Sollzeit, um diese Aufgabe ohne Fehlerpunkte zu meistern.
Und zu guter Letzt hat sich jede Festdame noch einen Feuerwehrler geschnappt, um beim Schneewalzer eine gute Figur zu machen, auch wenn da der Hohenburger Schriftführer Josef Rubenbauer schon ein wenig auf seine Unabkömmlichkeit als Fahnenträger pochend mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Angefeuert von vielen Zuschauern haben die Feuerwehrleute alle geforderten Aufgaben miteinander gelöst, so wie es der ausgegebene Wahlspruch der Hohenburger kurz und bündig beschreibt: "Miteinander arbeiten und miteinander feiern". Im Jahr 2020 – vom 8. bis zum 10. Mai – will man mit diesem Fest ein Stück Hohenburger Feuerwehrgeschichte schreiben hieß es.
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