(exb) Der Oktober bringt für die Feuerwehr Hohenthan eine freiwillige Verpflichtung mit sich. Seit dem Feuerwehrfest zum 90.Jubiläum wird das gegebene Versprechen einer Fußwallfahrt zum Fahrenberg eingehalten. Dieses Jahr organisierten die Verantwortlichen die Wallfahrt zum 44. Mal. Um 7 Uhr läuteten die Kirchenglocken zum Wallfahrersegen, den Stadtpfarrer Konrad Amschl spendete. Schon ein paar Tage zuvor wurde der 22 Kilometer lange Fußweg zum Fahrenberg von umgestürzten Bäumen und herumliegenden Ästen gesäubert.
Nach dem kirchlichen Zeremoniell wurde zum Abmarsch Aufstellung genommen. Der "Alte Kirchsteig" führte bergauf nach Altglashütte. Auf der Wegstrecke wurden das "Vater unser" und sechs Rosenkränze gebetet. Auf halber Wegstrecke wartete der Begleitbus und lud zu einer Verschnaufpause mit einer Brotzeit ein. Der Fahrer und Ehrenkommandant sowie Organisationsleiter Bernhard Sertl sorgten im Vorfeld für die Verpflegung. An diesem Platz ist es üblich, dass sich alle Teilnehmer ins Wallfahrerbuch eintragen. Die Gruppe zählte 35 Teilnehmer, welche sich nach der Stärkung wieder auf den Weg machte. Angeführt vom Wallfahrerkreuz mit den Vorbetern, wurde das Marschtempo bestimmt.
Im zügigen Tempo erreichte die Gruppe um 11.30 Uhr Bernried am Fuß des Fahrenberges. Die letzte Etappe stand noch bevor. Oben bei der Fahrenbergkirche erwartete Pfarrer Konrad Amschl die Gruppe und lud zum Gottesdienst ein. Hier ging er besonders auf das Wort "Danke" ein. "So ein Wort 'Danke' aus tiefen Herzen können wir auch heute aussprechen nach einem fünfstündigen Fußmarsch", so Pfarrer Amschl.
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