Bereits 14 Tage vor dem Fest waren die Aktivitäten der Kirwapaare losgegangen. Ganz nach dem Motto "14 Doch dafur und 14 doch danou - o Kirwa lou niad nou". Zunächst mussten die Kirwapaare die Kirwa wieder ausgraben, später dann einen geeigneten Baum aussuchen.
Das eigentliche Fest-Wochenende startete mit dem Einweihen der Liesl am Freitag. Am Samstag dann zogen die Burschen frühmorgens um 5 Uhr in den Wald, um den Baum zu fällen und ins Dorf zu bringen. Nach dem Frühstück, das die Moidln zubereitet hatten, schmückten alle die Fichte. Aufgestellt wurde das Kirwa-Wahrzeichen dann innerhalb kürzester Zeit und mit Unterstützung der Bevölkerung. Um 20 Uhr legte die Band "Mir 3 und du" los.
Am Sonntagmorgen trafen sich die Kirwapaare, die Schützen und die Feuerwehr am Schützenheim, um mit Begleitung der "Naabtaler Wernberg" zum Gottesdienst in die St.-Wolfgang-Kirche zu marschieren. Während die Burschen am Nachmittag loszogen, um ihre Moidln zum Austanzen einzuholen, sorgte die Gruppe "Power Hoch 5" aus Hohenburg für die Musik beim Fest. Beim Austanzen zeigten die Kirwapaare flotte Zwiefache, Sternpolka und natürlich auch einen Walzer. Begleitet wurden sie von Peter Butz, Hans Schorner und Stefan Mutzbauer. Beim Walzer wurde das neue Oberkirwapaar gekürt: Susanna Friedl und Sebastian Kindzorra.
Der Montag begann mit einem Gottesdienst. Frühschoppen und Mittagessen des Schützenvereins kamen bei den Besuchern sehr gut an. Die letzten Frühschoppen-Gäste gingen direkt weiter in den Stodl. Nach dem Mittagessen trieben die Kirwaleut den Kirwabären durch das Dorf. Am Abend klang das dreitägige Fest mit der Band Gipfeltrio schwungvoll aus. Eine Woche später findet die Noukirwa statt, 14 Tage danach wird die Kirwa eingegraben.
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