Die Sternwallfahrt nach Holzhammer wurde vom gemeinsamen Liturgieausschusses beider Pfarreien als Gemeinschaftsaktion angeregt. Bei herrlichem Pilgerwetter machten sich zu Fuß rund 60 Gläubige aus Kemnath mit Kirchenpfleger Anton Gebert, 50 aus Schnaittenbach mit Pfarrer Josef Irlbacher und 20 mit Kirchenverwalter Johann Pilarski aus Neuersdorf nach Holzhammer auf.
Zahlreiche Gläubige aus allen Gottesdienstorten kamen mit dem Auto nach. In Holzhammer wurden die Pilger bestens von den stark vertretenen Gastgebern empfangen. Pfarrer Josef Irlbacher zog mit den Pilgern in die Wolfgangskirche ein. Nicht nur die Kirche war voll besetzt, sondern auch die Sitzbänke davor.
In seiner Predigt machte Pfarrer Irlbacher bewusst, dass der Weg zu einer wirklichen Pfarreiengemeinschaft noch weit ist. Das Vereinende der beiden eigenständigen Pfarreien zur Pfarreiengemeinschaft ist seiner Meinung nach das gemeinsame Bekenntnis zu Jesus Christus als unser Auftrag und unsere Aufgabe als Getaufte. "Christus führt uns in allen unseren Unterschiedlichkeiten, und deshalb geht es nur darum, dass wir eins werden in Christus", machte Irlbacher bewusst. Ein überdimensionales Puzzle, dessen vier Teile die Kinder aus den vier Gottesdienstorten mitgebracht hatten, zeigte schön Jesus Christus als einigende Mitte der Pfarreiengemeinschaft. In der Mitte ist der Gekreuzigte zu sehen und rundherum Bilder von den Veranstaltungen in den vier Gottesdienstorten mit deren Gläubigen. Das Puzzle wird seine Runde in den vier Orten machen. Die Kemnather nutzten die Sternenwallfahrt, um eine geschnitzte Holzfigur ihrer Kirchenpatronin St. Margareta segnen zu lassen. Nach dem Gottesdienst gab es eine Brotzeit am Kirwastodl.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.