In einem Gottesdienst, bei dem alle Ministranten feierlich einzogen, wurden mit Emma Schönberger und Felix Brändl zwei neue Ministranten in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen. Passend dazu wählte Gemeindereferentin Christine Gößl als Thema des Gottesdienstes „Die Kraft des Glaubens“. In einer Geschichte zur Lesung hörte die Gemeinde, wie ein Mann und seine Söhne begannen, einen Berg abzutragen, der ihnen die Sicht auf die Sonne nahm. Darauf hingewiesen, dass dies ein fast aussichtsloses Unterfangen sei, antwortete der alte Mann: "Wenn ich sterbe, werden meine Söhne weitermachen, dann meine Enkel, und immer so weiter. Es ist besser, etwas zu tun, als darüber zu klagen, dass die Berge die Sicht auf die Sonne nehmen." In der Predigt griff Stadtpfarrer Bernhard Müller die Geschichte mit dem unbeirrbar an seiner Idee festhaltenden alten Mann auf. Schon ein Glaube, so klein wie ein Senfkorn, kann Großes bewirken. Auch wies der Pfarrer darauf hin, dass „Ministrant“ von dem lateinisch Wort „ministrare“ kommt, was übersetzt „dienen“ bedeutet.
Bei der Aufnahme fragte er Felix und Emma, ob sie den Dienst für Gott und die Gemeinde sorgfältig und gewissenhaft verrichten wollen. Die beiden Anwärter bejahten dies und bekamen die geweihten Ministrantenkreuze überreicht. In den im Anschluss vorgetragenen Fürbitten beteten die Messdiener um Freude am Dienst für die Gemeinschaft, um Verständnis und die Unterstützung der Eltern sowie um Spaß am Einsatz für andere Menschen.
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