Hüttstadl bei Fichtelberg
18.06.2024 - 12:16 Uhr

Viele Gäste beim Patronatsfest in Hüttstadl

Dass Hüttstadl und seine Gäste feiern, beten und genießen können, bewies wieder einmal das traditionelle Patronatsfest am vergangenen Wochenende, nach altem Brauch ausgerichtet vom örtlichen Schützenverein. Heuer aber hatte sicherlich auch noch St. Veit, Schutzheiliger der Kapelle, wettermäßig seine Hand im Spiel: Regnete es am Samstagvormittag noch in Strömen, spitzte doch am Spätnachmittag – rechtzeitig zum Beginn des Gottesdienstes am Kirchlein – die Sonne durch die Wolken.

Pfarrer Ferdinand Weinberger, der unter Mitwirkung von Diakon Franz Lautenbacher mit zahlreichen Gläubigen, darunter Vereine mit ihren Fahnenabordnungen, die Heilige Messe zelebrierte, erzählte aus dem Leben des heiligen Vitus, einer der 14 Nothelfer und Schutzpatron der Apotheker, Kupferschmiede und Fürsprecher bei Krankheiten, Feuergefahr und Unwetter. Da es keine gesicherten Lebensdaten gebe, würden sich umso mehr Legenden um das Leben des beliebten, weithin verehrten Heiligen ranken, sagte Pfarrer Weinberger. St. Vitus sei jedenfalls ein Vorbild im Glauben. Habe er auch noch für jene gebetet, die ihm Übles wollten. Die festliche Stunde, in der vor allem auch der verstorbenen Mitglieder des örtlichen Schützenvereins gedacht wurde, hatten die Original Fichtelgebirgsmusikanten musikalisch gestaltet und auch den anschließenden Zug zum Festplatz am Schützenhaus angeführt. Zu den vom Team um Vorstand Mario Bauer, der die Gäste begrüßt hatte, zubereiteten kulinarischen Köstlichkeiten machten Marcel Benker und das "Bedarftrio" die passende Musik zum Fest, das bereits am Freitagabend mit einer Live-Übertragung des Fußballspiels Deutschland-Schottland begann und am Sonntag nach dem Kaffee trinken endete. Und: Kein Stück Kuchen blieb übrig.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.