Hüttstadl bei Fichtelberg
03.12.2021 - 13:20 Uhr

Schneestechen in Hüttstadl

Noah hilft seinem Opa Karl Kuhbandner bei den Arbeiten an der Wetterstation, hier beim Stechen des Schnees. Bild: gis
Noah hilft seinem Opa Karl Kuhbandner bei den Arbeiten an der Wetterstation, hier beim Stechen des Schnees.

Auch wenn die ehrenamtlich betreute Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes in Hüttstadl größtenteils automatisiert ist, braucht es dennoch immer noch eine manuelle Mitarbeit. Vor allem im Winter, wie bei der Pflege der Geräte, beim Einstellen des Erdthermometers, beim Messen des Neuschnees mit Hilfe eines Schneebretts – und beim Stechen des Schnees. Das wissen Gisela und Karl Kuhbandner nur zu gut – seit etwa 30 Jahren schon betreut das Ehepaar die Wetterstation in Hüttstadl ehrenamtlich. Hilfe bekommen die beiden dabei auch ab und zu von Enkel Noah.

Bei einer Schneedecke ab fünf Zentimetern muss täglich in der Früh zur gleichen Zeit am gleichen Standort der Neuschnee ermittelt und der Gesamtschnee mit einer Sonde ausgestochen, gemessen und gewogen werden. Anschließend werden die Daten in den PC eingegeben, der automatisch das Wasseräquivalent errechnet. Dessen Bestimmung dient der Ermittlung des Wasservorrats.

Die Ergebnisse dieser Messung sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wichtig für die Beurteilung des Zustandes der Schneedecke, besonders bei deren schnellem Abschmelzen für die Beratung der wasserwirtschaftlichen Einrichtungen.

Die Daten vom Freitag, 2. Dezember: Höhe der Schneedecke: 22 Zentimeter, Neuschnee: 2 Zentimeter.

 
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