„Wir feiern heute das Fest des Heiligen Nikolaus von der Flüe, des großen Friedenstifter aus der Schweiz“, sagte Landvolk- Kreisseelsorger Gerhard Pausch. Der Geistliche zelebrierte am Samstag den Bruder Klaus-Gottesdienst der Katholischen Landvolk Bewegung (KLB) - Landkreis Neustadt/WN in der Wallfahrtskirche St. Quirin. „Wir brauchen Frieden in diesen friedenlosen Zeiten“, sagte Pausch.
Dazu passend umrahmte die Festmesse der Waldthurner Chor tonArt unter der Leitung von Christoph Pausch. Der gemischte Chor vom Fuße des Fahrenberg brachte passend zur derzeitigen Weltlage die Friedensmesse von Lorenz Meierhöfer zu Gehör, was diesen Bruder-Klaus-Abend zu einer Besonderheit werden ließ. Organistin war Gabi Haug aus Ilsenbach. Die vielen Gläubigen gaben der Festmesse einen würdevollen Rahmen. Mitglieder des KLB-Kreisvorstands um die beiden Vorsitzenden Maria Pleyer (Waldthurn) und Willi Kellner (Oberlind) gestalteten die Messe und brachten den Gläubigen den Heiligen Nikolaus von der Flüe (1417 bis 1487), den Patron des Landvolks und der Landjugend und dessen Botschaft etwas näher.
Im Mittelpunkt stand das Meditationsrad des Politikers, Richters, Beters, Mystikers, Gottsuchers, Einsiedlers, Ratgebers und Friedenstifters. Auch in unserer modernen Zeit könne laut Pausch der Friedensheilige Nikolaus den Menschen noch vieles geben und von ihm lernen. Gerade der Kraftort Kirche sei hierfür der richtig Ort, sich darüber Gedanken zu machen. Der Heilige sei ein Gottessucher gewesen, habe sich auf Gott eingelassen, suchte den Frieden und seine Frau Dorothea stimmt seiner Lebensform zu. Laut Kellner sei Nikolaus von der Flüe ein „leuchtendes Beispiel für unseren Alltag“. Der weltliche Teil des Abends fand bei einer Einkehr im Sportheim in Püchersreuth statt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.