Mit der Bittprozession am Sonntag, 27. April, startete die Pfarreiengemeinschaft Püchersreuth-Wurz in das Wallfahrtsjahr in St. Quirin. Damit setzt die Pfarreiengemeinschaft eine Tradition fort, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Das Wallfahrtsjahr beginnt am Markustag und endet am Martinitag. Es spiegelt den bäuerlichen Lebenskreis von „Aussaat zur Ernte“ wider.
Bei herrlichem Sonnenschein machte sich die Prozession pünktlich um 9 Uhr am Fest des Heiligen Markus von der Pfarrkirche in Püchersreuth auf den Weg zur barocken Wallfahrtskirche. Angeführt von den Ministranten mit dem Kreuz und Pfarrer Matthias Nowotny mit dem Allerheiligsten in der Monstranz zogen die Gläubigen aus der Pfarreiengemeinschaft Püchersreuth-Wurz betend von Püchersreuth über Ilsenbach zum Quirin auf dem Botzerberg. Von Glockengeläut begleitet, zog die Prozession in die Wallfahrtskirche ein.
In Gedenken an den kürzlich verstorbenen Papst Franziskus wurde das Wallfahrtsjahr nicht mit einem Festgottesdienst eröffnet. Die Gläubigen feierten stattdessen einen Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Papst Franziskus. Musikalisch gestaltete das „Quirinus Ensemble“ in Kleinbesetzung den Gottesdienst. Mit dem Wettersegen und dem eucharistischen Segen nach der heiligen Messe endete die Prozession.
Das ganze Jahr über kommen immer wieder Gruppen von Wallfahrern aus der näheren und weiteren Umgebung und sogar aus den Nachbarländern zum Gotteshaus St. Quirin.
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