29.01.2024 - 11:09 Uhr

Imker- und Bienenzuchtverein Kaltenbrunn fleißig wie die Bienen

Die Geehrten mit dem neuen Ehrenmitglied Rudi Prölß (vorne, Mitte) neben Kreisvorsitzendem Georg Erl. Ihnen gratulieren auch Zweiter Vereinschef Bernhard Wurzer und Dritter Bürgermeister Thomas Schönberger (von links). Bild: bk
Die Geehrten mit dem neuen Ehrenmitglied Rudi Prölß (vorne, Mitte) neben Kreisvorsitzendem Georg Erl. Ihnen gratulieren auch Zweiter Vereinschef Bernhard Wurzer und Dritter Bürgermeister Thomas Schönberger (von links).

Harmonisch verlief die Hauptversammlung des Imker- und Bienenzuchtvereins (IBZV) am Sonntag im Gasthaus Kurz. Ludwig Reitz aus Mantel und Ilona Richtmann aus Röthenbach sind neue von jetzt 38 Aktiven. Hinzu kommen 14 fördernde Mitglieder, berichtete Vorsitzender Rudi Prölß.

Er erwähnte die Teilnahme am staatlichen bayerischen Förderprogramm mit der Pflanzung von 56 Hochstamm-Obstbäumen. Pro gekauften Baum gab es 45 Euro Zuschuss. "Unseren Verein zeichnet besonders aus, dass wir eine stattliche Anzahl von Honig- und wachsverarbeitenden Geräten besitzen, die 17 Mal kostenlos ausgeliehen wurden", sagte Prölß. Angekauft wurde ein hochpreisiges Refraktometer zur Bestimmung des Wassergehalts im Honig. Prölß dankte Zuchtmentor Alois Habeck aus Weiherhammer für die Schenkung eines gebrauchten Rasenmähers.

"Nach der zufriedenstellenden Frühjahrstrachternte fiel die Sommerernte noch ergiebiger aus. Die Bienen sammelten einen noch nie dagewesenen dunklen Honigtauhonig ein", ließ Prölß wissen. Er schickte daraufhin eine Probe an den Tiergesundheitsdienst Bayern zur Untersuchung sowie sensorischen und mikroskopischen Beurteilung. Es wurde eine ganze Palette an Blütenpollen im Honig festgestellt. Deshalb wurde für den eingesandten Honig die Sortenbezeichnung "Wald- und Blütenhonig" empfohlen. Zustimmung fanden die Ausleihe eines Konduktometers zum Messen der Leitfähigkeit des Honigs vom Imkerverein Eschenbach und die Anschaffung von Softshelljacken mit Vereinslogo. 50 Prozent trägt der Verein. Bereits bestellt sind zwei Oxalsäureverdampfer zur Varroabehandlung. Fachwartin Monika Reichl hält einen Unterricht über Völkerführung im angepassten Brutraum. Der Jahresgewinn führte zu einer Erhöhung des stattlichen Vereinsvermögens, verdeutlichte Wolfgang Wagner.

Kreisvorsitzender Georg Erl informierte über die Erhöhung der Förderungen von 30 auf 40 Prozent. Anträge seien digital möglich. "Zu einem Problem, das Aufmerksamkeit und Vorbereitung erfordert, wird in den nächsten Jahren die asiatische Hornisse" bemerkte Erl.

"Nicht nur die Bienen, auch das Vorstandsteam war fleißig", stellte Dritter Bürgermeister Thomas Schönberger fest. Kreisvorsitzender Erl und IBZV-Vize Bernhard Wurzer übergaben Urkunde und Ehrennadel in Bronze des Deutschen Imkerbunds an Barbara Ram, Manfred Bergler, Hans Reichl, Stefanie Werner. Silber erhielten Ernst Müller und Andreas Neumann. Nachgereicht wird die Auszeichnung an Thomas Schertl, Tobias Pröls, Martin Beutner (Bronze), an Peter Forster, Alfons Fehlner (Silber).

Höhepunkt war die Ernennung von Rudi Prölß zum Ehrenmitglied durch den Landesverband Bayerischer Imker für sein vorbildliches Wirken zur Förderung der Bienenzucht. Ab 1985 Schriftführer und Kassier fungiert Prölß seit 2004 als Vorsitzender.

 
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