Letztmals stand dieses Thema im September 2016 auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Die sich damals ergebenden Änderungen sind nunmehr in das Verfahren der zweiten Änderung des Bebauungsplan Steinäcker eingearbeitet. Bei diesem Abschnitt werden 24 Parzellen erschlossen. Mit dem dritten noch offenen Abschnitt werden es insgesamt rund 86 werden.
Michael Wagner vom beauftragten Planungsbüro Wolfgang Schultes aus Grafenwöhr betonte, dass alle Änderungen gegenüber der bisherigen Planung eingearbeitet wurden. "Im Kern blieb es der gleiche Plan", meinte er. Nach seinen Worten erfuhr der Bebauungsplan nur kleinere redaktionelle Änderungen, die unter der Rubrik "unerheblich" laufen.
So habe man sich durchgerungen, im Bereich der Pferdekoppel die Baugrenzen großzügiger zu ziehen, und bei Parzelle 52 die fehlende Baugrenze festgesetzt. Die Eingrünung der Pferdekoppel sei in nordöstlicher Richtung verlängert worden. Verlegt wurde die Wegeanbindung des Baugebietes an die dahinter liegenden landwirtschaftlichen Flächen. Der Weg beginnt nicht mehr unter der Hochspannungsleitung, sondern südlich davon.
Die eingearbeiteten Änderungen billigten die Gemeinderäte einstimmig. Bis zum 21. Dezember wird der neu gefasste Bebauungsplan öffentlich ausgelegt. Im Januar oder Februar möchte ihn der Gemeinderat endgültig beschließen.
Der Bauabschnitt II erschließt 24 Parzellen, von denen 15 im Besitz der Gemeinde sind. Viele sind bereits reserviert, war im Rathaus zu erfahren. Der zweite Bauabschnitt grenzt den dritten nach außen ab.
In Ferien wie gehabt
Der Gemeinderat beschloss am Donnerstag erneut die Beteiligung am Ferienprogramm 2019 von Learning Campus. 4500 Euro sollen dafür in den Haushalt eingestellt werden. Die Räte trafen die Entscheidung, obwohl Learning Campus die Ganztagsbetreuung in der Schule zum Ende des Schuljahres über Nacht gekündigt hat und in der Bürgerversammlung erneut der Antrag gestellt wurde, die Kosten für das Ferienprogramm besser den Vereinen für deren Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen (wir berichteten).
Für Learning Campus sprach das Fachpersonal für die fünfwöchige Ferienbetreuung. Den Vereinen attestierte das Gremium ganzjährig eine tolle Jugendarbeit, jedoch würde die Umsetzung des Antrages die Aufwendungen für das Ferienprogramm von 4500 Euro auf 20 000 Euro anwachsen lassen. Diese freiwillige Leistung könne unter Umständen zum Wegfall der Stabilisierungshilfe führen.
Für ihre Jugendarbeit erhalten die Vereine pro Kind einen jährlichen Zuschuss von zehn Euro. 65 Euro sind es für eine einwöchige Ferienbetreuung. Bis zu zwei Mal gewährt die Gemeinde diese Leistung.
Allerdings sei der gefasste Beschluss nicht in Stein gemeißelt, betonte zweiter Bürgermeister Josef Hecht, und auch, dass die Jugendarbeit der Vereine nicht gefährdet werden solle. Hoffnung setzt auch er hier auf die neue Jugendbeauftragte Steffi Stelzl. Gewünscht wird ein eigenes Ferienprogramm der Vereine. Der Gemeinderat signalisierte, bei begründetem Bedarf weitere finanzielle Leistungen. (bkr)














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