Schon das ganze Jahr über beschäftigten sich die 50 Kinder in den drei Gruppen der Flötztaler Naturentdecker mit dem Thema Streuobst. Der Bayerische Landesverband für Gartenkultur und Landespflege hatte zu einem Wettbewerb aufgerufen, an dem die Kinder- und Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereins teilnahm. Mit dem Wettbewerb weist der Landesverband auf den großen ökologischen Wert von Streuobstwiesen hin.
Die Mädchen und Buben staunten nicht schlecht, wie zahlreich und groß die Äpfel in diesem Jahr sind. Die vielen Säcke füllten sich schnell. Die ersten, in der Früh gesammelten Früchte waren in der Kelterei des Vereins bereits während der Sammelaktion gepresst und in Fünf-Liter-Packs abgefüllt worden. Die biologische Vielfalt dieser traditionellen, extensiven Bewirtschaftungsform ist enorm hoch und viele Spezialisten im Tier- und Pflanzenreich sind auf die besonderen Strukturen wie Blütenreichtum oder alte Bäume angewiesen.
Die Flötztaler Naturentdecker stießen bei ihrer Arbeit an einem rund 60 Jahre alten roten Boskoop auch auf eine Fäulnishöhle, die laut dem Besitzer jedes Jahr Vögeln als Brutstätte dient. Diesen Samstagnachmittag findet mit dem Apfelfest am Vereinsheim ein weiterer Höhepunkt statt. Für die dabei geplante Station "Apfelschmecken" wurden verschiedene Apfelsorten zurückgehalten.
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