Immenreuth
15.02.2019 - 10:04 Uhr

Darlehen fürs Schützenhausdach

Eine nachhaltige Lösung für das undicht gewordene Dach ihres Heimes strebt die Schützengesellschaft Immenreuth an. Billig wird es nicht, eine neue Darlehensaufnahme ist unausweichlich.

Mit Urkunden honorieren Schützenmeister Thomas Hößl und zweiter Kassier Thorsten Höcht die langjährige Treue von Johann Etterer, Max Lehner, Rainer Prokisch (hinten von rechts), Hermann Eschka, Otto Veigl, Günther Thätz und Roland Schäffler (vorne von links). Bild: bkr
Mit Urkunden honorieren Schützenmeister Thomas Hößl und zweiter Kassier Thorsten Höcht die langjährige Treue von Johann Etterer, Max Lehner, Rainer Prokisch (hinten von rechts), Hermann Eschka, Otto Veigl, Günther Thätz und Roland Schäffler (vorne von links).

Wie Schützenmeister Thomas Hößl in der Jahreshauptversammlung berichtete, werden die in die Jahre gekommenen Bitumenschindeln des Schützenhauses undicht. Im vergangenen Jahr eingeholte Angebote beinhalteten eine Spanne von 28 000 Euro für eine erneute Bitumenbedachung bis 35 000 Euro für Trapezblech. Eine erneute Ausschreibung für ein Komplettangebot, Bitumenschindeln ausgeschlossen, werde im Sommer folgen. Die Arbeiten sollen mit Blick auf Gewährleistungsansprüche von einer anerkannten Firma ausgeführt werden.

Zur Absicherung der anstehenden Arbeiten genehmigten die Mitglieder dem Vorstand vorsorglich eine Darlehensaufnahme von 50 000 Euro. Die Summe soll sicherstellen, in den nächsten 30 Jahre ein dichtes Dach zu besitzen.

Aus dem FInanzbericht von Günther Nicolai, verlesen vom zweiten Kassier Thorsten Höcht, war zu entnehmen, dass die Schützengesellschaft die erneute Darlehensaufnahme stemmen könne und der Verein für Spenden dankbar wäre. Roland Schäffler und Johann Etterer fanden bei der Prüfung der Finanzunterlagen keine Fehler.

Zu Beginn der Versammlung gedachten die Schützen der verstorbenen Mitglieder Albert Müller und Hans Schindler. Thomas Hößl listete danach ein intensives, sportliches Vereinsjahr auf. Er sprach die Königsproklamation, Standeinweisung in die Elektronik, Gaumeisterschaften, Gartenfest, Weihnachtsbratenschießen, Jahrabschlussböllern, unzählige Festbesuche und die "wundervolle" Schulung Datenschutz an. Sechs Mitglieder seien wegen fehlender Beitragszahlung ausgeschlossen worden, bedauerte er. Die Zahl der Mitglieder sank daher von 323 auf 317.

Für das neue Schützenjahr kündigte Hößl einen Terminkalender an, in dem sich jeder einbringen könne. Darin enthalten seien bereits eine weitere Einweisung der Schießaufsicht in die elektronische Anlagen und die Betreuung des Grillstands beim Bürgerfest. Gartenfest, Weihnachtsbratenschießen, Silvesterböllern und Anschießen des Neujahrsschwimmens seien wieder auf lokaler Ebene geplant. Beim 19. Nordbayerischen Böllertreffen in Dietershofen am 15. Juni und beim 22. Oberpfälzer Böllertreffen am 6. Juli in Arrach werde die Böllergruppe vertreten sein.

Für 40-jährige Mitgliedschaft ehrten die Verantwortlichen Johann und Sylvia Etterer, Rainer Prokisch, Roland Schäffler, Günther Thätz, Otto Veigl und Hans Wagner. Die Auszeichnung für 25 Jahre Zugehörigkeit ging an Hermann Eschka, Max Lehner und Ippokratis Palantzidis.

Hintergrund:

Der Vorstand

Die bewährte Führungsmannschaft übernimmt für die kommenden drei Jahre wieder die Verantwortung. Bis auf Kassenprüfer Johann Etterer stellten sich alle wieder zur Wahl. Reinhard Weiser ist sein Nachfolger. Das Vertrauen erhielten erneut Schützenmeister und Vergnügungswart Thomas Hößl, zweiter Schützenmeister Manfred Fischer, Kassier Günther Nicolai, dessen Stellvertreter Thorsten Höcht, Schriftführerin Alexandra Wolf, zweiter Schriftführer Günther Bäte, Schießleiter Jürgen Heinz, Jugendleiter Sebastian Ponnath, Bogenleiter Hans-Joachim Nentwich, Zeugwart Peter Hößl sowie Kassenprüfer Roland Schäffler.

 
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