Grund zur Freude hatten die drei Feuerwehren der Gemeinde am Donnerstag. Die Kommandanten und ihre Stellvertreter von Immenreuth, Punreuth und Ahornberg waren für den späten Nachmittag ins Rathaus eingeladen worden. Dort standen im Besprechungszimmer mehrere Kartons, dessen Inhalt Bürgermeister Thomas Kaufmann und Kämmerer Michael Röger verteilten.
In den Schachteln befanden sich 60 digitale Pager (moderne Funkmeldeempfänger) für Alarmierungszwecke der Feuerwehren, die die alten Funkwecker, oder auch Piepser genannt, ablösen. Der Name "Pager" hat seinen Ursprung in der Hotelbranche und erinnert an den Ruf nach einem Pagen. Nur, der digitale Pager bei der Feuerwehr ruft nicht nach einem Gepäckträger oder Ähnlichem, sondern zu einem Notfall.
Die Gemeinde Immenreuth ist mit der erste Besteller dieses neuen Alarmsystems. Der Grund liegt auf der Hand, wie Immenreuths Kommandant Uwe Engelbrecht betonte. Probleme bereiteten die alten, über 30 Jahre alten Piepser. Sie waren nicht mehr so richtig zuverlässig. Nun werden sie gegen die neuen Geräte, mit denen gleichzeitig die Wehren in Punreuth und Ahornberg mit ausgestattet werden, ausgetauscht. Ihr Empfang ist nicht mehr alleine auf die Funkzelle des Senders auf dem Armesberg ausgerichtet. Der Empfangsbereich war so eingeschränkt. Wie Uwe Engelbrecht betonte, nutzen die neuen Geräte die Funkzellen von BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben).
Ein großer Vorteil ist, dass die Geräte abhörsicher sind und umfangreiche Informationen zum Einsatz und der Verfügbarkeit der Kräfte übermitteln.
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