Entwurf bewilligt

(bkr) Ungeachtet dessen konnte der vorhabenbezogene Bebauungsplan für die Photovoltaik-Freiflächenanlage Plößberg auf den Weg gebracht werden. Dies galt ebenso für den Billigungs- und Auslegungsbeschluss des Bebauungsplans Gewerbegebiet Ost/Zweifelau. Den Bebauungsplan für die Photovoltaikanlage südlich der Eisenbahnanlage bei der Vollmerbrücke erläuterte Planfertiger und Landschaftsarchitekt Gottfried Blank aus Pfreimd. Die Photovoltaikanlage wird demnach auf einer rund ein Hektar großen Fläche errichtet. Auf der Westseite weist die eingezäunte Fläche einen Grün- und Abstandsstreifen auf.

Naturschutzrechtliche Ausgleichsflächen stellt der Antragsteller Martin Wolf in Plößberg zur Verfügung. "Mit der Unteren Naturschutzbehörde ist das bereits abgestimmt", betonte Blank. Was er noch erwartet, ist ein Blendgutachten der Deutschen Bahn. Nach seinen Worten werde dies wahrscheinlich bei den Standardstellungnahmen der Bahn im Anhörungsverfahren noch gefordert.

Die Gemeinderäte bewilligten den vorgelegten Entwurf. Die frühzeitige Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange sowie die öffentliche Auslegung können nun erfolgen.

Einen erneuten Billigungs- und Aufstellungsbeschluss fasste der Gemeinderat hinsichtlich des Bebauungsplans GE-Ost/Zweifelau. "Das erneute Auslegungsverfahren wird nach Abschluss des Normenkontrollverfahrens notwendig", begründete Matthias Rühl von der ArGe Stadt und Land den Schritt. Dazu führte er aus, dass das frühere hydrogeologische Gutachten obsolet geworden sei. Die Eingriffstiefe in den Untergrund kann dadurch um einen halben Meter tiefer erfolgen. Nicht erforderlich wären nach seinen Ausführungen die geplanten Schallschutzmaßnahmen zu den Gebäuden in der Wilhelm-Markgraf-Straße. Die vorgesehenen Flächen bleiben jedoch bestehen. Das neue Schallgutachten ergab Schallwerte zwischen 64 Dezibel bei Tag und 48 Dezibel bei Nacht.

In ein Misch- und Gewerbegebiet wird der Bereich 1 aufgeteilt. 5797 Quadratmeter umfasst die Fläche nördlich der Straße Brandäcker. Eine Teilfläche zur Wohnbebauung hin mit 1500 Quadratmetern wird in ein Mischgebiet umgewandelt.