Immenreuth
18.06.2018 - 13:29 Uhr

"Farbenlehre" mahnt zu Toleranz

Kinder stellen Auftritt im Gottesdienst der evangelischen Familienkirche unter das Motto "Das Leben ist bunt".

Jede Farbe, vorgestellt von Kindern, möchte die wichtigste sein.  Doch sie müssen erkennen: Alleine ist man nichts. bkr
Jede Farbe, vorgestellt von Kindern, möchte die wichtigste sein. Doch sie müssen erkennen: Alleine ist man nichts.

(bkr) Welche Farbe hat die Erde? Eine Frage, die als lehrhafte Erzählung für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Hautfarbe und Herkunft beim Familiengottesdienst am Sonntag im SOS-Kinderdorf im Mittelpunkt stand. Eingeladen dazu hatte die evangelische Familienkirche im Kemnather Land. Beim Streit der Farben, dargestellt von Kindern, wollte jede die wichtigste sein. Doch stellte sich sehr schnell heraus - eine Farbe für sich alleine ist verloren. Vikarin Kathrin Spieß betonte dazu, dass jede Farbe einzigartig sei. "Gott hat das Leben bunt gemacht." Auch bei den Menschen wolle der tollste, der beste, der schnellste und so weiter sein. "Gott hat aber alle gleich gemacht und das kleine Kind in die Mitte gestellt". Ihm sei es egal, ob einer reich oder arm, schwarz oder weiß ist. "Deshalb sollte man nie vergessen, dass man lebt waren keine eigene Idee und keine Laune der Natur."

Mit Lieder wie "Danke für diesen guten Morgen", "Laudato si" und "Vergiss es nie (Du bist Du) untermalten die Besucher und Kinder den Gottesdienst im Freien. Robert Baier spielte dazu auf der Gitarre.

Einem Bild geben die Kinder Leben. Mit Fingerabdrücken bringen sie bunte Luftballone in ein Bild ein und heben so die Monotonie auf. bkr
Einem Bild geben die Kinder Leben. Mit Fingerabdrücken bringen sie bunte Luftballone in ein Bild ein und heben so die Monotonie auf.
 
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