Immenreuth
10.06.2022 - 11:30 Uhr

Fleißige Immenreuther Gartler

Durch einheitliche Wetterjacken, gesponsert von der Gemeinde, sind künftig die OGV-Gruppenleiter vor Wind und Regen geschützt. Bürgermeister Thomas Kaufmann übergab sie an Vorsitzende Maria Frauenholz (links) und Birgit Schindler. Bild: bkr
Durch einheitliche Wetterjacken, gesponsert von der Gemeinde, sind künftig die OGV-Gruppenleiter vor Wind und Regen geschützt. Bürgermeister Thomas Kaufmann übergab sie an Vorsitzende Maria Frauenholz (links) und Birgit Schindler.

Corona vermochte die Aktivitäten des Obst- und Gartenbauvereins im vergangenen Jahr nicht zum Erliegen zu bringen. Ganz einschränken ließen sich auch die vier Kinder- und Jugendgruppen nicht. Den Zusammenhalt des 369 Mitglieder starken Vereins, 56 davon sind Kinder, stellte der voll besetzte Saal des Sportheims unter Beweis. Bürgermeister Thomas Kaufmann hob die Bedeutung des Vereins für die Gemeinde als kompetenter Ansprechpartner hervor. In der langen Warteliste für die Aufnahme in die Jugendgruppen sah er den Wunsch der Kinder nach Wissen über Natur und Garten. Für die Gruppenleiter brachte er Allwetterjacken zum Schutz gegen Regen, Kälte und Wind mit.

Vorsitzende Maria Frauenholz berichtete, dass bei der Sammelbestellung 36 Obstbäume und 56 Gehölze bei einer heimischen Baumschule beschafft wurden. Rund 40 Obstbäume wurden in der Gabellohe, beim Feuerwehrgerätehaus Ahornberg und auf der Streuobstwiese an der Straße nach Lienlas geschnitten. Zu den Arbeitseinsätzen zählten unter anderem die Pflege der Blumenrabatte am Vereinsheim. Ein Ruhejahr wurde der Gartenanlage des Nachwuchses in Ahornberg auferlegt, weil nicht sicher war, ob Gruppenstunden der Kinder stattfinden können. Das Feld wurde gefräst und mit Wildblumensamen angesät.

Maria Frauenholz erinnerte an die Fahrradtour mit Einkehr in Kaibitz und an den Heckenschnitt des Kindergartens. 500 Euro brachte das Binden von Kräuterbuschen zu Mariä Himmelfahrt zugunsten der Pfarrkirche ein. An elf Tagen war die Obstpresse im Einsatz. Lob zollte Maria Frauenholz ihrem Vorgänger und Ehrenvorsitzenden Willi König: Er besorgte für die Mitglieder 340 Säcke Pflanzenerde, 10 Säcke Steinmehl, 30 Kilo Wachs- und Blühdünger, 720 Kilo Sonnenblumenkerne und 2500 Meisenknödel. Dazu baute er 55 Nistkästen, organisierte zwei Weinsammelbestellungen und baute vier Hochbeete. Als neue Betreuerinnen bei den Flötztaler Naturentdeckern hieß Maria Frauenholz Cornelia Kreuzer und Sandra Stelzl willkommen.

Laut Birgit Schindler trifft sich einmal im Monat der Nachwuchs im Alter von 4 bis 15 Jahren. Insgesamt listete sie 21 Aktionen bei den Gruppenstunden auf. Mit dabei waren die Flötztaler Naturentdecker beim Ferienprogramm der Gemeinde.

Kassenführerin Claudia Doyscher schloss das Vereinsjahr mit einem positiven Ergebnis ab. Erna Raps und Jürgen Busch zollten Anerkennung für die umfangreiche Arbeit. Für die kommenden Monate sind geplant das Binden von Kräuterbuschen, das Ferienprogramm, regelmäßige Gartlertreffs und ein Kräuter-Workshop.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.