Immenreuth
25.07.2025 - 13:47 Uhr

Immenreuther Bürgerfest punktet mit Gemeinschaft, Vielfalt und Klößen vom Rathauschef

Fast zwölf Monate planten die Vertreter der Immenreuther Vereine und Organisationen das alle zwei Jahre stattfindende Bürgerfest. Der Aufwand hat sich auch bei der mittlerweile fünften Auflage gelohnt.

Begegnungen, Genuss und gute Laune prägten die beiden Tage des fünften Immenreuther Bürgerfestes. Zum feierlichen Auftakt fanden sich am Abend des ersten Tages bei strahlendem Sonnenschein die ersten Gäste ein. Nach einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche eröffneten die Böllerschützen offiziell das Fest. Bürgermeister Thomas Kaufmann zapfte mit nur zwei Schlägen das erste Fass Bier an. Nach seiner kurzen Begrüßung vor gut gefüllten Bänken sorgte das „Gipfeltrio“ für musikalische Unterhaltung.

Das Bürgerfest wird abwechselnd mit dem Hofloher Spielplatzfest von Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Vereine geplant – fast ein Jahr im Voraus. Dabei setzten sie soweit wie möglich wieder auf die Unterstützung und Produkte örtlicher Unternehmen. Die Auswahl an Speisen konnte sich auch dieses Mal wieder sehen lassen: Von klassischen Schmankerln wie Steaks, Bratwürsten, Kartoffellocken und Fischsemmeln über geräucherte Forelle, Zwiebelmettwurstbrot, Obatzdn und Brezen reichte die Auswahl. Erstmals wurde auch Flammkuchen angeboten. Dazu gab es eine gemütliche Weinlaube und eine Bar, in der der "Bayerische Tequila" zum echten Renner wurde.

Bürgermeister tanzt mit

Der Folgetag begann mit einem musikalischen Frühschoppen, DJ Siggi vom VdK sorgte für Stimmung. Am Nachmittag übernahm die Stadtkapelle Kemnath das musikalische Programm. Ein Höhepunkt war der Auftritt der Klasse 3/4. Sie kündigte Lehrer Sebastian Högl als die „Coolen Socken“ an. Die Schülerinnen und Schüler sorgten mit ihrem selbst geschriebenen Rap für ein Novum beim Bürgerfest. Als Dank für den gelungenen Auftritt gab es von Bürgermeister Thomas Kaufmann Eis für die Kinder, die mit dem Rathauschef noch eine Zugabe geben mussten. Zum Refrain „Hawadere und Yo, mia san heit dou, herzlich willkommen, mia starten etzt di Show!“ wurde begeistert beklatscht. Wenig später zeigten die Zumbinis und Zumba Kids unter der Leitung von Petra Meyer ihr tänzerisches Können.

Neben dem Bühnenprogramm erfreute sich die erstmals durchgeführte Gemeinderatsrallye großer Beliebtheit. Die Spielstraße bot abwechslungsreiche Stationen: Bobby-Car-Rennen, Entenangeln, Sockenwerfen, „Heißer Draht“ – vorbereitet von den Hofloher Bürgern – sowie Glitzertattoos vom Kinderhaus und eine Bastelchallenge des Obst- und Gartenbauvereins luden zum Mitmachen ein. Auch die Bulldog-Hüpfburg – betreut von Jugendbeauftragter Monika Heindl – war ständig belagert. Jeder Teilnehmer an der Rallye erhielt eine Urkunde. Für den letzten Platz gab es ein alkoholfreies Bier, über das sich der Bürgermeister freuen durfte. Seine Gemeinderäte machten es besser: So waren für den ersten Platz jeweils ein Bier sowie ein alkoholfreies Bier ausgelobt.

Erstmals Flammkuchen

Kulinarisch blieb auch am zweiten Tag kein Wunsch offen. Statt Flammkuchen gab es zu Mittag Schweinebraten mit Klößen und Krautsalat, wahlweise auch nur Kloß mit Soß. Die Klöße hatte das Gemeindeoberhaupt höchstpersönlich gerollt und gekocht, was bei den Gästen gut ankam. Bei der Ausgabe unterstützten ihn jedoch die Clubfreunde. Darüber hinaus wurden Pommes, Kartoffeldotsch mit Apfelmus oder Kräuterdip, Zuckerwatte und Eis angeboten. Am Nachmittag durften bei bestem Wetter Kaffee und Kuchen nicht fehlen.

Gegen Abend wurde das Fest offiziell beendet, denn die Festanlage musste rechtzeitig für den Unterricht wieder in ein Schulgelände verwandelt werden.Ein großes Lob gebührt allen beteiligten Vereinen für die reibungslose Organisation, den Auf- und Abbau sowie das Engagement während der Veranstaltung. Ein Dank der Gemeinde geht auch an die Anwohner, die ihre Wiesen als Parkflächen zur Verfügung gestellt haben. Zwischen Aufräumarbeiten und Schulbeginn zeigten sich am folgenden Morgen einige Schülerinnen und Schüler noch sichtlich begeistert vom Wochenende. Ein Schüler brachte es auf den Punkt: „Des Fest gestern war voll schön.“

 
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