Immenreuth
26.07.2022 - 10:16 Uhr

Immenreuther Drittklässler entdecken das Besondere an einem Biohof

60 nicht angebundene Kühe mit viel Freiheit im Stall, dazu Kälber und Maschinen und noch mehr Fragen bewegten die dritte Grundschulklasse. Ihren Unterrichtsraum hatten die 20 Schüler mit Klassenlehrerin Kerstin Zaus auf den Biohof von Stefan Koschta und Elisabeth Würstl nach Unterwappenöst verlegt.

Der Hof ist einer der 15 Biohöfe im Landkreis, die Wissen an Kinder von der zweiten bis zehnten Klasse mit verschiedenen Schwerpunktthemen vermitteln. Vom Fisch, Biogas bis zum Lama reicht die Palette. Milch rückt dabei der Kuschtalhof in das Blickfeld. Seit zehn Jahren nimmt der Biobetrieb an dem Lernprogramm teil, wofür sich Elisabeth Würstl extra qualifiziert hat. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Tirschenreuth fand der spannende Ausflug statt.

Als dessen Vertreterin hieß Christiana Enslein die Klasse willkommen. "Jedes Kind soll zumindest einmal erleben wie unsere Landwirtschaft funktioniert und unsere Lebensmittel erzeugt werden", sagte sie. Dass die Milch einen langen und arbeitsintensiven Weg hinter sich hat, bevor sie im Supermarktregal steht, erklärten Würstl und Koschta. Die Schüler erlebten, wie die Milchkühe gemolken werden, die Milch gespeichert und gekühlt wird. Die Kinder durften die Milchkühe streicheln und die Kälber tränken. Gesunde Lebensmittel zu liefern, ist eine der Hauptaufgaben eines Biohofes. Ihre Regionalität schont die Umwelt, vermeidet lange Transportwege und dient dem Tierwohl. Dazu gehört auch die persönliche Beziehung zu den Tieren. Stefan Koschta und Elisabeth Würstl bringen sie damit zum Ausdruck, dass sie jede der 60 Kühe einen Namen geben und sie mit diesem ansprechen.

Die Kühe brauchen auch Futter. Ein weiterer Punkt, der zur erlebnisreichen Unterrichtsstunde auf dem Biobauernhof gehörte, mit einem Imbiss endete und zu der Klassenlehrerin Kerstin Zaus am Schluss feststellte: "Toll, dass wir kommen durften."

 
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