Kirchweih feierten die vier Klassen der Grundschule am Montag in der Mehrzweckhalle. "Es ist ein ganz besonderer Tag", sagte Rektorin Gudrun Lehner bei ihrer Begrüßung. Nicht nur weil es das erste Mal war, sondern auch deshalb, um eine alte Tradition aufrecht zu erhalten.
Von der Schulleiterin erfuhren die Kinder von der Entstehungsgeschichte der "Allerweltskirchweih", die in vielen Orten gefeiert wird, um an den Tag der Weihe ihrer Kirche zu erinnern. Da bei vielen Gotteshäusern das Datum der Weihe verlorengegangen ist, wurde das dritte Wochenende im Oktober einheitlich dafür festgelegt.
Ein "Kirwabaam" mit bunten Bändern schmückte die Mitte der Halle. Um in herum tanzten und sangen die vier Klassen. "Hans bleib dou" stimmte die 1/2A an. Ihm folgte das Lied "Gummibär" der dritten Klasse. Die 1/2B begeisterte mit dem Kreistanz "Bin i niad a schäina Hahn?". Recht lustige Gstanzln über die Lehrkräfte und das Personal brachte die 4. Klasse unter Leitung von Gudrun Lehner vor, die mit der Feststellung endeten: "In Immarath ist Kirwah, des feiern wir heit. Die Schul ist kürzer, wos uns nur so gfreit."
Doch bevor es zum verkürzten Unterrichtstag ging, überraschte Bürgermeister Thomas Kaufmann die kleinen Kirwaburschen und -mädchen mit vier Kartons voller Kirwakaichla. Für jede Klasse eines - und so bildete der Gaumengenuss den Schluss zum Gedicht "Zur Kirchweih" von Elke Bräunling.
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