Die Sonne verwöhnte die Teilnehmer an der Kärnten-Fahrt des KAB-Ortsverbandes. Auch wurden sie im Stadthotel bestens versorgt. Ziel der Reisegruppe im südlichen österreichischen Bundesland war Klagenfurt. Bei einem Stadtrundgang nach der Ankunft waren viele Gebäude aus der Barockzeit und dem Klassizismus zu sehen, ebenso viele Kirchen mit zahlreichen Türmen. Zahlreiche Marktplätze zeugten vom frühen Wohlstand der Stadt als Handelszentrum auf der Route zwischen Venedig, Wien und Bayern.
Das "Wohnzimmer Kärntens", die Innenstadt von Villach, war malerisch an einer Schleife der Drau gelegen. Dort schlenderten die Oberpfälzer unter aufgehängten Dekoartikeln wie Regenschirmen, Lampenschirmen und Stühlen und bestaunten Innenhöfe mit Arkadengängen. Sehr beeindruckt zeigten sich die Reisenden von der landschaftlichen Vielfalt mit den in hügeligen Wäldern eingebetteten Seen mit Blick auf umliegende Bergketten.
Bei einer Schifffahrt über den Wörthersee wechselten langgestreckte Orte an den Ufern mit ausgedehnten Waldzonen. Gut gepflegte Kirchen und Kapellen, wie die beiden in Maria Wörth, zeugten von der noch vorherrschenden Volksfrömmigkeit. Weniger beschaulich sah es am Ziel der Schiffstour in Velden aus, das wegen des Schlosses am Wörthersee von Touristen überlaufen war. Über dem Wörthersee hoch hinaus ging die Fahrt zum Pyramidenkogel mit dem hölzernen Aussichtsturm, wo sich dank des Panoramablicks auf die umliegenden Seen die Stimmung wieder schnell besserte. Die Aussicht reichte bis zu den Bergen der Gurktaler Alpen im Norden und den Karawanken an der slowenischen Grenze im Süden. Dem kulinarischen Angebot Kärntens konnten viele KABler nicht widerstehen und probierten die typischen Kasnudeln, den Kärntner Reindling als süße Verführung oder die Maispolenta. Bei bester Stimmung und mit neuen Eindrücken kam man nach den vier erholsamen Tagen wieder zurück in die Heimat.
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