Eine Spende über 2000 Euro überreichte die Vorstandsriege des KAB-Ortsverbandes an Pfarrer Markus Bruckner und Kaplan Justin Kishimbe. Das Geld stammt aus dem Erlös des Weihnachtsbasars. Die Führungsmannschaft hatte zudem den feierlichen Vorabendgottesdienst am zweiten Advent gestaltet.
Knapp 50 Besucher zählte die Messe in der Herz-Jesu-Pfarrkirche. Mit einleitenden Worten der Vorsitzenden Claudia Porst, die auch die Lesung und die Fürbitten vortrug, begann der von Pfarrer Markus Bruckner und den beiden Ministrantinnen Johanna Schreyer und Hanna Wolf zelebrierte Gottesdienst. Porst erinnerte daran, dass Papst Franziskus vor rund einem Jahr auch aufgrund Corona ein Jahr des heiligen Josefs ausgerufen hatte.
Anstelle der Predigt ging Zweiter Vorsitzender Alfred Popp auf das Schreiben des Pontifex zum heiligen Josef ein. Obwohl dieser nicht der Vater von Jesus gewesen sei, habe er Maria die Treue gehalten und diese sowie deren Sohn nicht verlassen. Auch die vielen Unannehmlichkeiten und Belastungen, die sich beispielsweise bei der Flucht vor König Herodes von Bethlehem nach Ägypten für ihn ergaben, hätten Josef nichts ausgemacht. In der Bibel spiele er zudem immer nur eine Nebenrolle und stehe stets in der zweiten Reihe.
Darauf und auf das päpstliche Schreiben ging auch Schriftführerin Christine König ein. Viele Pflegekräfte, Feuerwehrleute und sonstige ehrenamtliche Helfer seien oftmals die Leuchttürme im Corona-Alltag. Diese stillen Helden in der Pandemie seien wie der Ziehvater Jesu Vorbilder an kreativem Mut, Bescheidenheit und Verantwortung. Diesen Personen sei vor allem bewusst, dass sich niemand alleine retten könne und dass jeder eine Mitverantwortung trage sowie Vorbild sein sollte. Im Anschluss an den von Margit Hopperdietzel und Josef Zaglmann musikalisch begleiteten Gottesdienst überreichten die KAB-Verantwortlichen an Pfarrer Markus Bruckner einen Scheck über 500 Euro für die neuen Weihwasserkessel, die an den jeweiligen Eingängen der Pfarrkirche installiert wurden.
Der Seelsorger segnete hierzu das Weihwasser und freute sich, dass man beim Betreten des Gotteshauses dieses Ritual wieder praktizieren dürfe. Es sei ein Zeichen, dass man einen heiligen Raum betrete und eine gesonderte Zeit beginne, erklärte Bruckner. Einen weiteren Scheck über 1500 Euro erhielt Kaplan Justin Kishimbe für seine Missionsarbeit in seinem Heimatland Kongo. Er dankte im Namen der vielen Kinder dort, denen so unter anderem eine Schulausbildung ermöglicht wird.
Die Spenden stammen aus dem Erlös des KAB-Advents- und Weihnachtsbasars. Dieser fand aufgrund der Pandemie als eine Art grüner Basar auf dem Kirchplatz statt.
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