Auf die sportlichen Erfolge blickte die Gruppe der Deutschen Schützensport-Union (DSU) der Schützengesellschaft in ihrer Jahresabschlussfeier am Samstag im Schützenhaus zurück. "Ich glaube, wir sind in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich gewesen", sagte bei der Begrüßung ihr Leiter Reiner Reichenberger. Er sprach den aktiven Teilnehmern an den Meisterschaften sein großes Lob aus.
Sechs bundesweite Wettkämpfe
In der Liga-Runde vom Oktober 2022 bis März 2023 hat die DSU-Gruppe an sechs bundesweiten Wettkämpfen mit 16 Teilnehmern in 18 Disziplinen teilgenommen. Vier Mal belegten sie den ersten, zwei Mal den zweiten, drei Mal den dritten Platz und dreizehn Mal reihten sie sich unter den besten zehn ein. Ganz oben auf dem Siegerpodest standen Peter Hößl, Markus Wildenauer und zwei Mal Spartenleiter Reiner Reichenberger selbst. Johannes Brand wurde weiter für einen zweiten und zwei dritte Plätze geehrt. Markus Wildenauer ergänzte in der Liga-Runde seine Medaillensammlung mit einem zweiten und dritten Platz.
Im Vordergrund der Jahresabschlussfeier stand jedoch die Deutsche Meisterschaft im Mai in Philippsburg. Sechs Schützen waren dort im bundesweiten Vergleich der DSU in elf Disziplinen angetreten. Urkunden und Medaillen erhielten nun: Johannes Brand aus Trabitz für 1. Platz LHG2 (Halbautomatisches Gewehr 100m), 1. Platz LHMoV2 (HalbautomatischesGewehr Mehrdistanz 100m) und 2. Platz LPERH1 (Bullseye Zentralfeuer 100m); Johannes Wildenauer (Bayreuth) für 1. Platz Kurzwaffe 14 Leuchtpunkt-Visierung (LV) , 1. Platz LF5 (Flintenübung F5) und 3. Platz LF4 (Flinteübung F4); Reiner Reichenberger (Görschnitz) für 1. Platz und Thorsten Höcht (Immenreuth) für 2. Platz (jeweils Kurzwaffe 14 LV) sowie Heinz Jürgen (Bayreuth) für 3. Platz Kurzwaffe 2 LV.
Berufung in A-Kader
Noch nicht eingetroffen sind laut Reiner Reichenberger die Urkunden und Medaillen vom Pokalschießen in Schwarzenbach im September. Vorab gab er bekannt, dass die zehn Teilnehmer aus Immenreuth sieben erste, zwei zweite und drei dritte Plätze belegten und neun weitere Plätze unter den ersten zehn. "Ich glaube, wir sind in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich gewesen", sagte Reichenberger
Die Leistungen der Schützen spiegelt gleichzeitig die Berufung von Markus Wildenauer und Reiner Reichenberger in den A-Kader für Kurzwaffen der DSU wider. Leistungsvoraussetzung dazu ist, 90 Prozent der möglichen Ringzahlen bei den überregionalen Wettbewerben innerhalb eines Jahres zu erreichen. "Der DSU-Schießleistungskader bildet den Einstieg in den Leistungssport", so heißt es in der Definition der DSU. Ziel ist es, die Schützen bis hin zum Spitzensport auszubilden und sie in die Lage zu versetzen, Wettbewerbe auf internationaler Ebene mit Erfolg zu bestreiten.
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