295 Mitglieder zählte zu Beginn des Berichtszeitraums die Schützengesellschaft. Schützenmeister Reinhard Weiser erinnerte an das Gartenfest, aber auch an die Absage des alljährlichen Weihnachtsbratenschießens aufgrund der Preisentwicklung. Für dieses Jahr hoffte er auf eine günstigere Situation. Die wirtschaftliche Entwicklung forderte zudem, die Mitgliedsbeiträge anzuheben. Bei zwei Enthaltungen sprachen sich die Schützen dafür aus, den Jahresbeitrag ab 2024 von 42 auf 50 Euro zu erhöhen.
Freuen wird sich darüber Schatzmeister Günther Nicolai. Nach seinen Worten gelang es, den Schuldenstand durch eine Sondertilgung weiter zu senken. Eine größere Ausgabe verursachte eine Stahltür zur Waffenkammer. Eine Spende von Harry Prell ermöglichte es dagegen, den Freistand für Kleinkaliberwaffen neu zu gestalten. "Die gesamte Buchhaltung war in einwandfreiem Zustand", ließen die Kassenprüfer Michael Scherm und Jörg Böhm wissen.
Mit Bürgermeister Thomas Kaufmann ehrten die Schützenmeister Reinhard Weiser und Bastian Veigl Manfred Hautmann für 50-jährige Mitgliedschaft in der Schützengesellschaft sowie Manfred Stadler für 40 und Richard Georg Reichel für 25 Jahre Treue.
Erfolgreich bei Gaumeisterschaften
"Leider fiel die Vereinsmeisterschaft 2022 coronabedingt nochmals aus", bedauerte Schießleiter Jürgen Heinz. Bei den Gaumeisterschaften gingen neun Schützen in drei Mannschaften und neun Disziplinen an den Start. Erste Plätze belegten René Schinder, Peter Hößl, Roland Schäffler, Thorsten Höcht, Gerd Kraitzek und Jörg Böhm. Zweite Plätze errangen Peter Hößl, Jürgen Heinz, Thorsten Höcht sowie Walter Staib. Thorsten Höcht, Heinz Jürgen und Peter Hößl standen zudem bei einer Disziplin bei Bronze auf dem Treppchen.
Dreimal erster Platz hieß es in der Mannschaftswertung Luftpistole Herren IV (Peter Hößl, Gerd Kraitzek, Rudolf Ernstberger), Perkussionsgewehr (Peter Hößl, Roland Schäffler, Walter Staib) und Unterhebel 50 Meter (René Schindler, Thorsten Höcht, Jürgen Heinz).
Die Erfolge setzten Peter Hößl und Georg Schinner bei der Meisterschaft des Oberpfälzer Schützenbundes mit jeweils dem ersten Platz beim Perkussionsgewehr IV und III fort. Walter Staib belegte Platz zwei beim Perkussionsgewehr Herren IV sowie Roland Schäffler (Perkussionsgewehr Herren III) und Georg Schinner (KK-Liegendkampf Herren III) einen dritten Platz. Mit dem Perkussionsgewehr schossen sich Peter Hößl, Walter Staib und Roland Schäffler als Team auf Platz drei. Jürgen Heinz hofft, dieses Jahr wieder Schützen zur Deutschen Meisterschaft in der Disziplin Perkussionsgewehr schicken zu können. 2022 gelang dies Georg Schinner, Peter Hößl und Walter Staib. 18 Schützen sind in der Liga der Deutschen Spießsport-Union (DSU) aktiv. Hier verteidigten Peter Hößl sowie Thorsten Höcht ihre deutschen Meistertitel, gab Reiner Reichenberger bekannt.
Böllergruppe wächst
Drei neue Böllerschützen mit Johannes Frauenholz, Christoph Ferber und Andreas Popp begrüßte Böllerkommandant Roland Schäffler. Die Gruppe wuchs damit auf 22 Aktive an und bestritt elf Einsätze. Kaum dabei und schon Schwarzpulverkönig, das schaffte Andreas Popp, bewunderte Schäffler. Die Terminvorschau für 2023 sieht sechs Veranstaltungen vor.
Schützengesellschaft Immenreuth
- Gegründet: 1921, Wiedergründung am 1. April 1948
- Mitglieder: derzeit 295
- Schießanlage: 5 Stände 25 Meter, 5 Stände 50 Meter, 4 Stände 50 und 100 Meter,
10 Stände 10 Meter - C-Trainer: für Gewehr und Pistole sowie Bogen
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