Vorsitzender Jürgen Lautner freute sich in der Jahreshauptversammlung im Sportheim, trotz etlicher Austritte von einem Zuwachs auf derzeit 579 Mitglieder berichten zu können. Dies zeige, das ein Angebot mit traditionellen Abteilungen wie Fußball und Tischtennis sowie neuen Sportarten und Kursen der richtige Weg sei.
Das 90. Jubiläum der Sportvereins Immenreuth im Vorjahr klang in der Versammlung noch nach. Lautner ließ das Fest nach dem Totengedenken anhand von Bildern und Videos noch einmal Revue passieren. Wie viele ist auch Lautner immer noch begeistert von dem dreitägigen Spektakel auf dem Sportgelände. Er sparte nicht mit Lobeshymnen auf die vielen fleißigen Helfer. Ein bereits 2017 gegründeter 20-köpfiger Festausschuss habe dafür gesorgt, dass es beim Programm Anfang Juni an nichts gefehlt habe. "Was wir da in den drei Tagen auf die Beine gestellt und geleistet haben, ist aller Ehren Wert und zeigt den Zusammenhalt im Verein."
Weiter ging der Vorsitzende auf das 8. Starkbierfest im März in der Schulturnhalle und die Sportheimkirwa im Herbst ein. Beide Veranstaltungen seien fester Bestandteil im Vereinsleben. Ganzjährig sei auf dem SVI-Gelände ehrenamtlich wieder viel geleistet worden, fuhr er fort. Als Beispiel nannte er die Fertigstellung des Kinderspielplatzes, der sehr gut angenommen werde und die Anlage wieder ein Stück aufwerte. Ebenso sei der Zugang zum Festplatz/Vorplatz auf einer Fläche von fast 500 Quadratmetern fertig gepflastert worden. Somit könne trockenen Fußes oder mit schwerem Gerät der Vorplatz erreicht werden.
Im Sportheim wurde laut dem Redner der Kellereingangsbereich, Lager- sowie Bierkeller neu gefliest und - unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften - mit neuen Lagermöglichkeiten ausgestattet. Im Herbst begann die Sanierung des Tennisplatzes. Kassier Dominik Reger berichtete von einer soliden Finanzlage und ging auf künftige Investitionen und Sanierungen ein. Seine Ausführungen bestätigte Revisor Günther Reichenberger. Lautner dankte dem Förderverein des Sportvereins für die Unterstützung, der Gemeinde Immenreuth sowie den Gönnern und Helfern, die ganzjährig ehrenamtlich für den Verein im Einsatz sind. Blumen und Präsente gab es für die ausscheidenden Beisitzerinnen der Tennissparte, Katrin Riedel und Anja Scherm, für ihre langjährige Tätigkeit.
Zweiter Bürgermeister Josef Hecht gratulierte zu einem erfolgreichen vergangenen Jahr. Dabei hob er besonders das Jubiläum hervor, das nicht nur für den Verein, sondern auch für die Gemeinde eine großartige Werbung gewesen sei. Den Sportlern sicherte er weitere Unterstützung zu.
In der Jahreshauptversammlung nahm SV-Vorsitzender Jürgen Lauter Stellung zu den Berichten der Medienlandschaften, in deren berichtet wurde, dass der Sportverein Immenreuth finanziell in Schieflage geraten sei.
Kassier Dominik Reger stellte die wirtschaftliche Lage des Vereins den Mitgliedern nochmals detailliert und ausführlich dar, was durch die Mitgliederversammlungen und den Kassenprüfern in den letzten Jahren bestätigt wurde.
Richtig stellte er, dass eine Steuerschuldzahlung über die Gemeindekasse Immenreuth an das Finanzamt Weiden getätigt wurde. Verantwortlich hierfür war Heinz Lorenz, der Anfang 2018 als Vorsitzender des Sportvereins zurückgetreten war. Dies geschah ohne Rücksprache und ist von keiner Seite her nachvollziehbar, da aus finanzieller Lage des Vereins kein Grund bestand.
Nach dem Rücktritt von Lorenz wurden diese Unstimmigkeit mit der Gemeinde Immenreuth und dem Finanzamt Weiden vom SV Vorstand selbst erkannt und unverzüglich richtig gestellt. "Der Sportverein Immenreuth war zu keiner Zeit in finanzielle Schieflage geraten", so der SV Vorstand."




















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