Immenreuth
26.05.2023 - 12:42 Uhr

Kinder beim Umgang mit Medien unterstützen

Bei einem Schulprojekt nahmen die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse ihr eigenes Medienverhalten unter die Lupe. Dabei leitete sie Philipp Reich, Leiter vom T1-Medienzentrum, an.

Wie er schließlich deren Eltern erklärte, brauche ein Grundschulkind noch kein Handy, jedoch wüchsen die Kinder damit auf. Er beschrieb die Reaktion von uns Menschen auf neue Technologien mit den Worten des Autors Adam Douglas: "Alles was es schon gab, als du geboren wurdest, ist normal." Dagegen sei alles, was nach dem 35. Lebensjahr erfunden werde, gegen die natürliche Ordnung der Dinge.

Als Eltern habe man die Aufgabe, die Kinder beim Erwerb der Medienkompetenz zu unterstützen. Sie müssten den richtigen Umgang mit dem Internet sowie internetfähigen Geräten erst erlernen. Dafür bräuchten sie die Unterstützung von Eltern und Pädagogen. Für Kinder im Grundschulalter genüge ein überschaubares Angebot an Spiel- und Lernwebseiten oder Apps.

Dabei appellierte Reich an die Eltern, für Kinder ein eigenes Benutzerkonto mit eingeschränkten Zugriffsrechten auf System- und Programmeinstellungen auf Computer oder Tablet einzurichten. Dort könnten sie auch den Browser kindgerecht einstellen. Der Referent ermunterte die Eltern, mit ihren Kindern einen Mediennutzungsvertrag zu erstellen. Dabei hob er mehrmals die Wichtigkeit des Vertrauens zwischen Eltern und Kind heraus. Dies sei oberste Priorität und die beste Basis zum Schutz überhaupt.

 
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