Immenreuth
18.08.2021 - 13:45 Uhr

Krieger- und Soldatenkameradschaft: Jubiläumsfeier erst nächstes Jahr

Das Jubiläumsschießen erlaubte es der Krieger- und Soldatenkameradschaft, sich wieder einmal zu treffen. Der Sieger war Reiner Reichenberger (mit Ehrenscheibe), links neben ihm Zweiter Roland Schäffler und rechts Dritter Jürgen Heinz. Bild: bkr
Das Jubiläumsschießen erlaubte es der Krieger- und Soldatenkameradschaft, sich wieder einmal zu treffen. Der Sieger war Reiner Reichenberger (mit Ehrenscheibe), links neben ihm Zweiter Roland Schäffler und rechts Dritter Jürgen Heinz.

Die zurückliegenden 18 Monate Vereinsleben der Krieger- und Soldatenkameradschaft standen auf der Streichliste von Corona. Auch die Planungen für das 100-jährige Gründungsfest, das für den 2. Oktober vorgesehen war, fielen der Pandemie zum Opfer. Das am vergangenen Freitag durchgeführte Jubiläumsschießen gab zumindest wieder einmal die Gelegenheit zusammenzukommen.

Vorsitzender der Kameradschaft Martin Schmid betonte bei der Siegerehrung im Schützenhaus, das Schießen mit Großkalibergewehren auf 100 Meter spontan organisiert zu haben, auch um die Verbindung zwischen den Kameraden aufrecht zu erhalten. Die geplante Jubiläumsfeier wurde in das kommende Jahr verschoben. In der Zwischenzeit entsteht eine Chronik mit vielen Bildern. Im Oktober soll sie fertig sein und an alle Haushalte der Gemeinde verteilt werden, kündigte Schmid an.

Der Vorsitzende befürchtete aufgrund der gegenwärtigen Entwicklung, dass auch das traditionelle Jahresabschlussschießen nicht stattfinden könne. Seine Bedenken begründete er mit der gegenwärtigen Verordnungslage und den Ankündigungen der politischen Schiene. Eine deutliche Absage erteilte Schmid den Strömungen einiger politischer Gruppierungen die Kameradschaften in eine bestimmte Ecke stellen zu wollen. Ganz klar betonte er den Eintritt für Freiheit und Demokratie sowie auf die Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen hinzuweisen. Bei der Siegerehrung überbrachte Schmid ein Grußwort von Bürgermeister Thomas Kaufmann.

Den Organisatoren des Schießens dankte er für ihren Einsatz. So Anton Zembsch für das gespendete Essen zum kameradschaftlichen Teil und die übernommene Schießaufsicht, Schießwart Hans Stahl für die Organisation und Ludwig Melzner für die gestiftete Jubiläumsscheibe. Dass die Mitglieder noch gut Zielen und Schießen können, belegten die Ergebnisse. Auf Zehntelteiler musste bei der Auswertung zurückgegriffen werden. Es siegten: 1. Reiner Reichenberger (99 von 100 Ringen), 2. Roland Schäffler (99), 3. Jürgen Heinz (98), 4. Günter Thätz (98), 5. René Schindler (97), 6. Martin Schmid (97) und 7. mit ebenfalls 97 Ringen Peter Hößl.

 
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