Dabei machte Kaufmann deutlich, dass mehrere Problemfälle die Entwicklung eines Flächennutzungs- und eines Bebauungsplanes für Immenreuth nicht einfach gestalten. Vor allem das Thema "Innen statt außen" und den damit verbundenen Aufgaben, vor denen Immenreuth bei der Bekämpfung von Leerständen und bei der Revitalisierung der Ortskerne steht, kam eingehend zu Sprache. Denn auch in Immenreuth stößt die Verwaltung bei der Innenbereichsentwicklung und "Nachverdichtung" schnell an Grenzen, wenn Gebäude umgewidmet oder Baulücken genutzt werden sollen.
Bei Bestandsgebäuden im Außenbereich stellen sich ähnliche Probleme dar. Einst zu touristischen Zwecken als Ferienwohnungen errichtet, besteht aktuell der Bedarf der Umnutzung der Gebäude als reguläre Wohnbaufläche. Die aktuellen rechtlichen Vorgaben zur Bauleitplanung lassen dies in Immenreuth bei der Entwicklung des Flächennutzungsplans und der bestehenden Bebauungspläne jedoch kaum zu. Sowohl Reichhart als auch Reiß sicherten hier ihre volle Unterstützung zu. Die Problemfälle sollen direkt an das Bauministerium getragen werden.
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