Entgegen allen Befürchtungen verzeichnete das Naturerlebnisbad der fünf Partnergemeinden in der Gabellohe einen noch guten Abschluss 2020. Bürgermeister Thomas Kaufmann gab dazu einen Bericht im Gemeinderat. Die Saison startete nach seinen Worten aufgrund von Corona erst am 13. Juli und schloss bedingt durch schlechte Witterung bereits am 30. August. 49 Öffnungstage wurden gezählt. 101 waren es 2019. Trotz den Corona-Auflagen und der verkürzten Saison wurden noch 11933 Besucher registriert (2019: 25 446). "Für die Umstände und das teilweise schlechte Wetter ist dies im Vergleich zum Vorjahr ein guter Wert", resümierte Kaufmann und sah in der Eröffnung die richtige Entscheidung.
Die auferlegten, mit dem Landratsamt und anderen Bädern abgesprochenen Hygienemaßnahmen führten zur Schließung der Duschen und der Umkleide. Mehr Personal musste bei der Badeaufsicht eingesetzt werden. Ebenso bedurfte es einer zusätzlichen Reinigungskraft zum regelmäßigen Desinfizieren der Kontaktoberflächen. Problemlos und frei von Un- und Zwischenfällen war die Badesaison. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit stellte bei der Überprüfung keine Mängel fest, so Kaufmann. Einen besonderen Dank richtete er am Schluss an Schwimmmeister Kai Wolf, Geschäftsleiter Günther Strobel und dem gesamten Bad-Team.
Adrian Scheitler fragte nach der Vorstellung des Berichts nach, ob bereits eine Entscheidung über die Nutzung des Pavillon neben dem Naturerlebnisbad durch den Motorradclub "Ursprungbiker" gefallen sei. In die Besprechung mit den Badbetreibern am 17. Dezember werde dies mit aufgenommen, antwortete Thomas Kaufmann.
Neujahrsschwimmen fraglich
Nach dem Terminkalender der Vereine ist am 1. Januar wieder ein Neujahrsschwimmen geplant. Ob es stattfinden kann, steht in den Sternen. Ungeachtet dessen genießen Graskarpfen seit Wochen ihre Freiheit im Becken des Naturerlebnisbades. Sie leisten wieder ganz kostenlos wertvolle Dienste in dem sie den Aufwuchs von Algen verhindern und so das Reinigen des Beckens im kommenden Frühjahr unwahrscheinlich erleichtern.
"Hinter uns liegt ein Jahr, von dem sich wahrscheinlich keiner hätte vorstellen können, dass es so ablaufen wird wie geschehen." Es war der einleitende Satz zum Rückblick auf das ablaufende Jahr von Bürgermeister Thomas Kaufmann bei der letzten öffentlichen Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag.
21 Sitzungen
Die Arbeit des Gemeinderates gliederte er ihn 21 Sitzungen der verschiedenen Ausschüsse und Gremien. Trotz der schwierigen Umstände blicke der Bürgermeister auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Projekte konnten abgeschlossen, begonnen oder Planungen auf den Weg gebracht werden. Sein Blick richtete er auf den Mühlweg, das Baugebiet Steinäcker II und das Regenrückhaltebecken III in der Zweifelau als Meilensteine.
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