Immenreuth
28.09.2018 - 13:56 Uhr

Prüfen, rufen, drücken

Für Notfälle sind die Abschlussschüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums Immenreuth (SFZ) gut gerüstet.

Von Manuela Görschel (vorne rechts) lernt die Abschlussklasse des Förderzentrums unter anderem die richtige Herz-Druck-Massage. Bild: ak
Von Manuela Görschel (vorne rechts) lernt die Abschlussklasse des Förderzentrums unter anderem die richtige Herz-Druck-Massage.

Die Schüler der Abschlussklasse des Sonderpädagogischen Förderzentrums nahmen mit Klassenlehrerin Jasmin Heindl-Bartl und Förderlehrerin Brigitte Koch an einem Erst-Hilfe-Kurs teil. Manuela Görschel vom BRK-Kreisverband Tirschenreuth informierte über die zu leistenden Maßnahmen eines Ersthelfers sowie über rechtliche Voraussetzungen und Versicherungsschutz im Notfall. "Prüfen, rufen, drücken", lautet die von Kultusminister Bernd Sibler ausgegebene Devise zur Aktionswoche zum Thema "Wiederbelebung durch Herz-Druck-Massage".

Ziel ist es, die Kinder über die Reanimation in Theorie und Praxis zu informieren und zu schulen. Hierbei gilt es vor allem, Berührungsängste zu verlieren. Unter anderem standen in der Theorie die Funktionen der Atmung, ihr Feststellen und die Atemspende auch bei Säuglingen und Kindern sowie das Entfernen von Fremdkörpern aus Lungen- und Speiseröhre im Mittelpunkt.

Die Referentin informierte über Maßnahmen bei Insektenstichen im Mundraum, bei der Mund-zu-Mund-Beatmung und beim Verschlucken. Für die praktische Umsetzung standen den Jugendlichen Puppen sowie ein Defibrillator zur Verfügung. Weitere Themenkreise waren die Rettungskette, die Absicherung von Unfallstellen, stabile Seitenlage, Knochenbrüche und Wundversorgung. Als kleines Geschenk gab es vom BRK Warnwesten sowie ein Erste-Hilfe-Übungsset für die Teilnehmer.

 
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