Immenreuth
02.08.2018 - 12:35 Uhr

Nun Schach- statt Schulbücher

Wolfgang Schmid. exb
Wolfgang Schmid.

(psel) 18 Jahre lang leitete Wolfgang Schmiddas Sonderpädagogische Förderzentrum, erst in Kemnath und nach dem Umzug im Jahr 2007 schließlich in Immenreuth. Nun hieß es Abschied nehmen. Seine Nachfolgerin wird Franziska Schubert, die bisher als Konrektorin an der Maria-Schwägerl-Schule in Nabburg fungierte.

Nach seiner schulischen Laufbahn, die Schmid 1974 in Eschenbach mit dem Abitur abschloss, kam er nach Regensburg zur Bundeswehr. "Das war eine wichtige Zeit für mich, in der ich beste Kontakte für das spätere Leben geknüpft habe", erzählt er. Es folgten das Lehramtsstudium in Bayreuth und später die spezifische Ausbildung zum Sonderschullehrer an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Als Junglehrer wurde er dann als mobile Reserve unter anderem an der Eschenbacher Volksschule oder in Kirchenthumbach eingesetzt. Vor seiner Zeit als Rektor in Kemnath und später in Immenreuth unterrichtete er 16 Jahre lang in Eschenbach.

In seinem Ruhestand wird er vor allem die Kinder vermissen, aber auch die Fachgespräche, und generell der tägliche Austausch werden Schmid fehlen. Langeweile wird so schnell jedoch nicht aufkommen, denn der gebürtige Oberbibracher ist in seiner Heimat gut vernetzt und Mitglied vieler Vereine. So wird er seine freie Zeit nicht nur mit Familie und Freunden verbringen, sondern beispielsweise auch bei der Feuerwehr oder im Schützenverein anzutreffen sein.

Auch seiner Schach-Bibliothek wird der Pädagoge nun viel Zeit widmen. Denn Wolfgang Schmid ist erfolgreicher Fernschachspieler. So tritt er in der Meisterklasse gegen Spieler aus ganz Europa und Übersee an. Um hierbei an der Spitze zu bleiben, sind umfangreiche Analysen nötig, denen sich der ehrgeizige Spieler nun freudig widmen kann.


 
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