Immenreuth
16.09.2019 - 15:32 Uhr

Schutthaufen liegt auf Halde

Die Firma Prem aus Weiden hat im Mai in Immenreuth das Buchbinderhaus, auch bekannt als Veiglwirtshaus, abgebrochen. Ein großer Bauschutthaufen befindet dort auf der Grundstücksfläche. Wie lange noch, ist unklar.

Wie lange der Bauschutt noch auf dem Grundstück liegt, ist unbekannt. Das Abbruchunternehmen Prem sieht sich nicht in der Pflicht. Die Gemeinde ist anderer Meinung. Bild: bkr
Wie lange der Bauschutt noch auf dem Grundstück liegt, ist unbekannt. Das Abbruchunternehmen Prem sieht sich nicht in der Pflicht. Die Gemeinde ist anderer Meinung.

Amtierender Bürgermeister Josef Hecht berichtete dazu dem Gemeinderat über einen schwebenden Rechtsstreit mit dem Abbruchunternehmen. Der Abtransport des Abbruchmaterials sei teil der Ausschreibung gewesen, meinte der Sitzungsleiter. Allerdings sehe dies das Unternehmen nicht als Teil der Leistungsbeschreibung. Es weigere sich, den Haufen abzufahren.

Zwischenzeitlich ließ die Gemeinde das Abbruchmaterial beproben. Es wurde als unbelastet eingestuft und ist einbaufähig. "Wir wollen, dass der Haufen Schutt schnellstens wegkommt und als Parkfläche für den Kindergarten zur Verfügung steht", untermauerte Hecht. Für die Gestaltung des Platzes will er die beiden Anlieger mit einbinden. Hecht beabsichtigt im Oktober, dem Gemeinderat die Planungen präsentieren zu können.

Hintergrund:

Brückenbauarbeiten im Zeitplan

Der Gemeinderat stimmte einem Antrag auf Verlängerung einer bestehenden Baugenehmigungaus dem Jahr 1991 zu. Sie betrifft ein Grundstück am Flötzbach. Ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage soll dort entstehen. Die letzte Verlängerung hatte das Gremium 2017 erteilt. Verwiesen wurde auf die noch eingehenden Auflagen durch das Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt. Keine Einwendungen gab es gegen die Bauvoranfrage auf Errichtung eines Koppelzaunsfür die Pferdehaltung und eines Carport auf einem Anwesen in Günzlas. Das Carport mit einem Rauminhalt von 32,5 Kubikmetern sei den Gebäuden untergeordnet und wirke nicht störend, stellte dazu zweiter Bürgermeister Josef Hecht fest. Einstimmig beschlossen die Räte, eine Teilfläche von 79 Quadratmetern der Straße Faselbergals öffentliche Verkehrsfläche einzuziehen. Bei der Begradigung der Straße hat die Fläche ihre Bedeutung verloren und wird als solche nicht mehr benötigt. Die Straße Faselberg mündet in den Mühlweg ein. Er wird zurzeit im Zuge der Dorferneuerung ausgebaut. Der Geschäftsleiter der Gemeinde, Thomas Kaufmann, informierte das Ratskollegium über die im Zeitplan liegenden Brückenbauarbeiten. Die Betonarbeiten sind abgeschlossen. Nach dem aktuellen Stand sollen die Ausbauarbeiten bis zur Staatsstraße 2177, Straße Altes Dorf, noch heuer abgeschlossen werden. (bkr)

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.