Dabei geht es um den möglichen Umzug der Gemeindeverwaltung in das Gebäude der Sparkassengeschäftsstelle. Zu groß war sie von Anfang an geplant, und der Raumbedarf sank in den zurückliegenden Jahren. Die sich daraus ergebende Situation erklärten bei einem Pressegespräch in der Geschäftsstelle Vorstandsvorsitzender Ludwig Zitzmann und Vorstandsmitglied Hans-Jörg Schön. Mitgebracht hatten sie Architekten Wolfgang Schultes. Mit anwesend waren Zweiter Bürgermeister Josef Hecht, Dritter Bürgermeister Eberhard Besold und Geschäftsleiter Thomas Kaufmann.
Wie Zitzmann betonte, schränke sich die Aufgabe der Sparkasse nicht alleine auf die Geldversorgung. Angesichts einer in die digitale Welt tauchende Gesellschaft müsse über den Tellerrand hinaus geblickt werden. In Immenreuth bestehe ein besonderer Raumbedarf, den die Sparkasse in ihrem Gebäude anbieten könne. Nicht verloren gehen würden dabei die Beratung und die Geldversorgung vor Ort. Beides, Bankgeschäft in verkleinerten Räumen und Verwaltungsräume für die Gemeinde, könnten zusammengebracht werden. "Wir wollen vor Ort bleiben und die Gemeinde mit ausreichenden Raum versorgen", versicherte Hans-Jörg Schön. Sieben Räume könne die Gemeinde beanspruchen. Umgebaut werden würde lediglich die bestehend Garage zu einem modern ausgestatteten Servicebereich.
Architekt Schultes wurde deshalb gebeten, eine entsprechende Entwurfsplanung zu erstellen. Auch ohne Gemeinde hätte die Sparkasse dem Gebäude eine andere Bedeutung gegeben, weil es für die Geschäftsstelle zu groß ist. Filialleiter Robert Meindl bleibt weiter Gesprächspartner. Einzig die Räumlichkeiten würden flächenmäßig dem aktuellen Bedarf angepasst, wurde erläuterte.
Im vergangenen Oktober war es zum ersten Kontakt zwischen Sparkasse und der Gemeinde gekommen. Chefsache blieb dies bis Dienstag. Zweiten Bürgermeister Josef Hecht war es bei dem Pressegespräch wichtig, eine Skizze zu bekommen, wie die Gemeinde in der Geschäftsstelle mit einem Rathaus aufgestellt sein kann, ohne dass den Bürgern Nachteile entstehen. Gelungen bewertete er die von Schultes vorgelegte Entwurfsplanung. Barrierefrei ist der Zugang, und einen Sozialraum für die Bediensteten beinhaltet sie auch.
Der Architekt hob zunächst die Notwendigkeit eines Rathauses im Ortszentrum hervor. Die Geschäftsstelle der Sparkasse befinde sich dafür in einer interessanten Lage. Alle erforderlichen sieben Räume für die Verwaltung könnten ohne Erweiterung untergebracht werden. Sollte dennoch zusätzlicher Bedarf entstehen, stünde einem Anbau nichts entgegen.
Der nächste Schritt wird sein, ein gemeinsames Konzept im bisherigen Gemeinderat zu entwickeln. Die Entscheidung selbst soll dem neuen Gremium überlassen bleiben.















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